3:1 gegen Regensburg: Ein Spiel im Zeichen des Abschieds
Abtswind beendet die Saison als Vierter
TSV Abtswind – SSV Jahn Regensburg II 3:1 (1:0)
Ganz im Zeichen des Abschieds stand das letzte Heimspiel des TSV Abtswind gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg. Neben mehreren, teils langjährigen Spielern, coachte Claudiu Bozesan ein letztes Mal seine Jungs. Auch sein Co-Trainer Andreas Eisenmann verlässt das Kräuterdorf. Alle gehen als Vierter der Bayernliga. Zum zweiten Mal in Folge. Eine herausragende Leistung einer Mannschaft, die nun nach dem 3:1 gegen den Jahn zehn Spiele in Folge ungeschlagen ist und neben der besten Auswärts- auch die beste Rückrundenmannschaft ist.
„Einfach danke“, sagte Christoph Mix zu Claudiu Bozesan. Einfach danke für viereinhalb Jahre Leidenschaft für den TSV Abtswind. Einfach danke für das Engagement, das der Coach gezeigt hat, um die Mannschaft zu formen, um sie weiterzuentwickeln, um sie zu pushen. Dafür gebührt dem Rumänen großer Dank. Er hat mit seinem Trainerteam den TSV Abtswind nicht nur in der Liga etabliert, sondern in der Spitze der zweithöchsten Liga des Freistaats. Zum zweiten Mal in Folge beendete die Mannschaft die Saison auf Platz Vier. Eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung nach dem Umbruch im vergangenen Sommer, den Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann verabschieden sich
Auch Claudiu Bozesan bedankte sich für eine sehr schöne Zeit, in der ihm die Jungs, seine Jungs, sehr viel gegeben haben, ihm gefolgt sind das Vertrauen in sie mit Leistung auf dem Platz eindrucksvoll zurückgezahlt haben. Auch beim gesamten Umfeld und vor allem Christoph Mix bedankte sich der Übungsleiter. Es waren sehr warme Worte, die bei der Verabschiedung fielen.
Diesen schloss sich dann auch Andreas Eisenmann mit emotionalen Sätzen an. Der Co-Trainer unterstützte Claudiu Bozesan fast zwei Spielzeiten, investierte sehr viel im Hintergrund: „Es ist hart, die Mannschaft hinter sich zu lassen. Wir hatten sehr viele Berührungspunkte. Jetzt bricht es von heute auf morgen weg. Jungs, ihr habt mich sehr gut aufgenommen. Ich werde euch sehr vermissen.“ Er dankte dann auch vor allem seinem Cheftrainer, der ihm die Chance gegeben hat, ihm zu assistieren, seine Ideen einzubringen und Teil des Ganzen zu sein. Seinen Hut zog er ebenfalls vor Christoph Mix, der „alles von der Pieke auf vorbereitet hat und das nun der Lohn ist. Auch du hast großen Anteil daran, dass wir zum zweiten Mal in Folge Vierter geworden sind.“ Zuvor hatte der Manager den 26-Jährigen in den höchsten Tönen gelobt: „Du hast eine Qualität reingebracht, die wir in der Vergangenheit noch nicht hatten.“
Spieler verabschieden sich
Aber nicht nur die Coaches standen im Mittelpunkt. Auch mehrere langjährige Spieler trugen ein letztes Mal das Abtswinder Shirt. Allen voran Kapitän Max Wolf, der nach Schweinfurt wechselt. Felix Wilms war sechs Jahre ein Grün-Weißer und geht zur SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. Dazu kickten Florian Gutheil (drei Jahre, TSV Karlburg), Christian Kuhn (ein Jahr, ASV Rimpar) und Fabio Feidel (ein Jahr, TSV Bergrheinfeld) letztmals für den TSV. Gerne hätte auch Niclas Staudt (zwei Jahre, Würzburger FV) nochmals gespielt. Doch sein Kreuzbandriss verhinderte dies. Zeitnah verlässt auch Ferdinand Hansel (drei Jahre) den Verein. Aber erst Anfang der kommenden Spielzeit, wenn es ihn beruflich nach München zieht. Zudem verlassen auch Athletiktrainer Robert Miltenberger, Betreuer Markus Wolf und Physiotherapeut Petr Aprovishi. Auch ihnen gegenüber brachten Christoph Mix und Ulrich Zehnder ihren großen Dank mit warmen Worten zum Ausdruck
Felix Schmitt mit der Führung
Für die entsprechende Stimmung bei der Verabschiedung hatte zuvor das Spiel gegen die Jahn-Reserve gesorgt, gegen die die Abtswinder zuvor noch nie gewonnen hatten. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Johannes Rehwalds Freistoß ging knapp vorbei (17.), Max Hillenbrand vergab nach Cosar-Vorlage (40.). Als dann die ersten 45 Minuten schon abgelaufen waren, eroberter Max Hillenbrand das Leder, spielte Felix Schmitt frei, der zur schmeichelhaften Führung einschoss (45.).
Felix Schmitt und Christian Kuhn sorgen für den Rückrunden-Titel
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, nur dass die Gäste nach einer Ecke zum Ausgleich kamen. Kelvin Onuigwe nickte ein (62.). Das Spiel stand auf Messers Schneide, aber das Momentum war auch diesmal auf Seiten der Heimelf. Antonius Cosar brachte die Ecke und Felix Schmitt verwertete in bester Torjägermanier (66.). Die schnelle wie perfekte Antwort. Antonius Cosar köpfte wenig später eine Zelenskiy-Flanke an die Latte (74.). Auf der anderen Seite musste Felix Wilms nur einmal parieren, als Johannes Rehwald frei von halbrechts zum Abschluss kam (78.).
In den Schlussminuten hatten die Hausherren mehrere gute Offensivaktionen, aber Ferdinand Hansel vermochte es nicht, den Deckel draufzumachen. Das erledigte dann aber Christian Kuhn. Nach feiner Einzelaktion Matthias Wächters und dessen Querpass nagelte der Angreifer das Leder unters Tordach und verabschiedete sich mit einem Treffer von den Abtswinder Zuschauern, die wenig später den verdienten Heimsieg bejubelten.
Abtswind erneut Vierter
Der insgesamt achte der Saison, die die Grün-Weißen sensationell auf Platz Vier beendeten. Dabei zeigten sie einmal mehr vor allem in der Rückrunde, die sie als bestes Team beendeten, dass sie zur Spitze der Bayernliga gehören. Auch auswärts war die Elf von Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann das Maß aller Dinge. Der perfekte Abschied also für alle, die den TSV verlassen.
Wir wünschen euch allen alles erdenklich Gute auf eurem weiteren Weg und freuen uns immer, wenn ihr uns, nicht nur als Gegner, in der Kräuter Mix Arena beehrt. Ihr seid jederzeit herzlich willkommen. Danke für euer Engagement und Herzblut, das ihr für unseren TSV gegeben habt.
Ich möchte mich ebenfalls für die abgelaufene Saison bedanken. Fürs Mitlesen, fürs Zuhören, für jedes Feedback zu meinem Wirken. Es ist mir eine Freude, ein Teil der TSV-Familie zu sein, und ich freue mich auf die kommende Saison und auf unser Wiedersehen.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
TSV Abtswind: Wilms – Schmitt (84. Kuhn), Wildeis (28. Tuda, 90. Wolf), Zelenskiy, Feidel, Hillenbrand, Dußler, Lehrmann, Hansel, Hümmer (66. Gutheil), Cosar (79. Wächter).
SSV Jahn Regensburg 2: Dimmelmeier – Nittnaus, Mahmoud (67. Heid), Seibold, Zimmermann (64. Maul M.), Rehwald, Bezjak, Gebhard, Kharabara, Ziegler, Onuigwe.
Tore: 1:0 Schmitt (45.), 1:1 Onuigwe (62.), 2:1 Schmitt (64.), 3:1 Kuhn (90.+2).
Gelbe Karten: Lehrmann (78.) / Mahmoud (89.).
Zuschauer: 200.
Schiedsrichter: Eberhardt (Bruckberg).
Andreas Eisenmann geht nach zwei intensiven Jahren
Besonders der Teamgeist beeindruckt den Co-Trainer
Starkes Gespann mit Claudiu Bozesan
Nach knapp zwei Jahren verlässt auch Co-Trainer Andreas Eisenmann den TSV Abtswind. Zusammen mit Claudiu Bozesan bildete er in den abgelaufenen beiden Spielzeiten das Trainergespann der Grün-Weißen und war mitverantwortlich für die beiden besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte. In seinem Abschiedsinterview nimmt er uns nochmals mit auf die Reise durch die beiden Jahre.
Wie ist deine Gefühlslage?
Je näher es dem Ende entgegen geht, desto bewusster wird es mir. Es schwingt sehr viel Wehmut mit, weil die vergangenen beiden Jahre sehr erfolgreich waren und weil zwischenmenschliche Beziehungen entstanden sind. Ob zwischen mir und Claudiu oder mit den Jungs. Vor allem deshalb ist es schade, dass die Zeit hier in Abtswind endet.
Was nimmst du aus diesen beiden Jahren mit?
Trainer sein ist definitiv viel intensiver als Spieler sein. Ich habe es mir vorher zwar ausgemalt, aber die Erfahrung war dann sehr eindrücklich. Ich glaube zudem, dass ich mit meiner Art die Jungs positiv beeinflussen konnte und ihre Entwicklung damit mitgestaltet habe. Es ist das Schönste, wenn man den Jungs etwas vermittelt und dies dann auf dem Platz bzw. in ihren Leistungen wiederzuerkennen ist. Wenn es mir gelungen ist, sie auch nur ein bisschen besser gemacht zu haben, ist das die größte Anerkennung für die investierte Arbeit.
Hast du dich als Mensch verändert und schaust du nun anders Fußball?
Als Mensch habe ich mich nicht verändert. Ich bin meinen Prinzipien immer treu geblieben und auch dem, was mich als Mensch auszeichnet. Fußball schaue ich aber definitiv anders. Ich lasse zu Hause den Fernseher auch einmal aus. Ich denke Fußball 24/7. Als Trainer ist der Konsum nochmals ein anderer als als Spieler.
Wie bewertest du die Entwicklung der vergangenen beiden Jahre?
Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit den Jungs erreicht haben. Damit war nicht zu rechnen. Ich bin damals zum TSV gestoßen, als das Team auf einem der unteren Relegationsplätze stand. Dass die Mannschaft aber Potenzial hat, wusste ich, auch aus dem Spiel damals noch mit Geesdorf. Im ersten Jahr sind wir Vierter geworden, nun erneut mindestens Achter. Das ist beeindruckend.
Wie war die Zusammenarbeit mit Claudiu Bozesan für dich?
Wir sind zu einem sehr guten Team geworden. Wir haben über die Zeit gemeinsame Ideen entwickelt und eingebracht. Das hat uns unglaublich stark gemacht. Claudiu hatte einen Partner, der ihn entlastet und unterstützt hat. Ich hatte einen sehr erfahrenen Cheftrainer, der ebenfalls höchst fußballbegeistert ist. Wir haben uns nahezu täglich ausgetauscht und unsere Philosophie entwickelt. Gemeinsam mit den Jungs haben wir diese dann umgesetzt. Mich erfüllt es mit Stolz, dass wir es so hinbekommen haben.
Was bleibt am meisten hängen?
Besonders bleibt hängen, dass Teamgeist im Fußball ein entscheidender Faktor ist. Wir hatten sicherlich nicht die Mannschaft mit den besten Einzelspielern oder Kickern, die am meisten verdienen. Aber die Jungs haben zusammengehalten, immer füreinander gespielt, waren füreinander da, auf und neben dem Platz. Das ist in dieser Form herausragend und beeindruckend. Eindrucksvoll unterstrichen haben es die Jungs am Samstag in Gebenbach. Ein 0:4 in einen Sieg zu verwandeln, ist symbolisch für den großen Teamgeist der Mannschaft.
Alexander Rausch
Eine Ära endet: Claudiu Bozesan verlässt den TSV Abtswind
Stetige Entwicklung und historisch bestes Bayernliga-Ergebnis
TSV-Coach hebt Mentalität der Mannschaft hervor
Mit dem Heimspiel gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg endet nicht nur die laufende Spielzeit, sondern auch die Ära Claudiu Bozesans. Der Übungsleiter hatte bereits im Herbst entschieden, sein Engagement beim TSV Abtswind nicht mehr zu verlängern. Viereinhalb Jahre coachte der gebürtige Rumäne die Grün-Weißen. Unter dem heute 57-Jährige entwickelten sich die Grün-Weißen einer der Top-Adressen der Bayernliga Nord. Sogar ans Regionalliga-Tor klopften das Team in der Vorsaison. Dabei bewältigte der frühere Erstliga-Spieler Rumäniens mehrere Umbrüche und legte den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.
Claudiu Bozesan bringt Ruhe und Kontinuität
Es herrschte große Unruhe in Abtswind, als Claudiu Bozesan im Winter 2019 die Grün-Weißen übernahm. Mario Schindler musste nach elf sieglosen Spielen gehen. Auch Uwe Neunsinger musste nach vier Partien wieder gehen. Mit Thorsten Götzelmann stand für die abschließenden drei Begegnungen bereits der dritte Trainer an der Seitenlinie, ehe der gebürtige Rumäne wieder Ruhe reinbrachte. Doch noch ehe es richtig losging, war es plötzlich vorbei. Vor dem ersten Pflichtspiel Claudiu Bozesans brach die Corona-Pandemie aus, die Saison wurde bis auf Weiteres ausgesetzt. „Das war eine sehr schwierige Zeit“, erinnert sich der Übungsleiter.
Schwierige Corona-Spielzeit
Als es dann im September losging und der TSV-Coach erstmals in einem Ligaduell an der Seitenlinie stand, holten die Grün-Weißen zwei Siege. Die reichten letztlich zum Klassenerhalt, weil eine reguläre Fortführung der Saison aufgrund der Pandemie nicht möglich war. Wieder ruhte der Ball bis in die Sommermonate 2021. Die Abtswinder beendeten die Spielzeit als Zwölfter. Allerdings verlor der Bayernligist mit Jürgen Endres, Adrian Graf, Nicolas Wirsching oder Jonas Wirth langjährige Stützen. Ein Umbruch stand bevor, den Trainerteam und Mannschaft trotz einiger Auf und Abs bravourös meisterte und sich souverän als Neunter behauptete. Das Gesicht des Teams hatte sich verändert. Angeführt von Kapitän Michael Herrmann trugen Neuzugang Kevin Steinmann, Fabio Groß, Roman Hartleb, Pascal Henninger oder Severo Sturm die Mannschaft. Letzterer schaffte dann auch den Sprung zum Regionalligisten FC 05 Schweinfurt.
Holpriger Start, fulminantes Saisonende
Was in der darauffolgenden Saison eher holprig begann – erst im achten Heimspiel Anfang Oktober gelang der erste Heimsieg, endete mit einem Husarenritt. Nach der Winterpause waren die Grün-Weißen kaum zu schlagen, liefen als beste Rückrunden-Mannschaft ein und belegten am Ende Platz Vier. Nie zuvor schnitt ein TSV-Team besser ab. Dabei klopften die Jungs um Michael Herrmann sogar ans Tor der Regionalliga. Abtswind war in der Spitze der Bayernliga angekommen und längst eine feste Größe im unterfränkischen und nordbayerischen Fußball.
Der nächste Umbruch im vergangenen Sommer
Doch auf den beeindruckenden Erfolg folgte der nächste Umbruch. Erneut verließen Leistungsträger den Verein. Fabio Bozesan ging nach Schweinfurt, Kevin Steinmann zu seinem Heimatverein, Identifikationsfigur Michael Herrmann nach Gochsheim. „Die Abgänge im vergangenen Sommer haben uns sehr wehgetan, sportlich wie menschlich“, sagt Claudiu Bozesan. Wieder galt es, Lücken zu schließen. Oberstes Ziel war der frühzeitige Ligaverbleib. Wieder präsentierten sich die Grün-Weißen, auch geschwächt durch langwierige Verletzungen, sehr wankelmütig. Zum Winter war das Abstiegsgespenst keineswegs gebannt.
Abtswinder Mentalitätsmonster schlagen wieder zu
Mit dem Wissen, dass der 57-Jährige nach der Verkündung im November im Sommer geht, starteten die TSV-Kicker zwar mit zwei schwachen Heimspielen in das Jahr, zeigten aber auswärts, was in ihnen steckt. Mit dem ersten Heimsieg 2024 spielten sie sich dann aber in einen Flow und blieben in Folge neun Spiele ungeschlagen. Sogar ein 0:4 in Gebenbach brach die Moral der Grün-Weißen nicht. „So eine Partie habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt“, schüttelt der Übungsleiter den Kopf über den 5:4-Erfolg am vergangenen Wochenende. Er sorgte dafür, dass die Abtswinder die Saison als bestes Auswärtsteam beenden mit starken 34 Punkten. Und er zeigte einmal mehr die Mentalität und den Charakter der Mannschaft. „Sie will jedes Spiel gewinnen. Auch Rückschläge steckt sie immer wieder weg“, zeigt sich der TSV-Coach beeindruckt. Ein Teil des Prozesses der vergangenen viereinhalb Jahre. Trotz aller Unwägbarkeiten entwickelte sich die Mannschaft auf und neben dem Platz, überzeugte spielerisch, kämpferisch und charakterlich. Alles auch ein Verdienst Claudiu Bozesans, der den TSV in der Bayernliga erst stabilisierte und dann etablierte.
Grundstein für erfolgreiche Zukunft gelegt
Mit dem Heimspiel gegen Regensburgs Zweite endet nun seine Zeit im Kräuterdorf. „Ich bin sehr dankbar für die viereinhalb Jahre. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir hatten viele schöne Erlebnisse. Es war schön zu sehen, wie sie immer zusammengehalten hat, wie sie sich Dinge erarbeitet hat, sich weiterentwickelt hat. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam und Christoph Mix war immer herausragend“, nimmt Claudiu Bozesan viele prägende Erinnerungen mit aus Abtswind und hinterlässt seinem Nachfolger Thorsten Götzelmann eine intakte Mannschaft mit einer guten Struktur. „Wir haben die Basis für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Trotz vieler Herausforderungen. Darauf bin ich sehr stolz“, übergibt der scheidende TSV-Coach. Ein Sieg gegen den kleinen Jahn wäre nun das I-Tüpfelchen auf eine aufregende und schöne Zeit.
Alexander Rausch
Abtswinder Reserve tütet Klassenerhalt frühzeitig ein und spielt auch kommende Saison Bezirksliga
Oliver Döring und Tobias Werner gehen in ihre zweite Saison
Kader für die kommende Spielzeit steht
Souverän hielt die Abtswinder Reserve die Klasse und hatte dabei nahezu zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstiegskampf zu tun. Zwischenzeitlich wäre sogar eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Doch nach starkem Start ins neue Spieljahr gelang seit Ende März nur noch ein Sieg – der letztlich für den definitiven Klassenerhalt entscheidende beim FC Strahlungen. Dennoch sind Oliver Döring und Tobias Werner mit ihrer Premierensaison zufrieden und freuen sich auf die kommende.
Ein Derby ist noch zu gehen. Am Freitagabend gegen den FC Gerolzhofen. Mit einem Sieg beenden die Grün-Weißen die Saison dann auf einem einstelligen Tabellenplatz. Eine bemerkenswerte Leistung ist die dann abgelaufene Spielzeit aber allemal. Zum zweiten Mal in Folge hat die TSV-Reserve die Liga dann souverän gehalten. Und das im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg und mit großen personellen Veränderungen im Kader und auf der Trainerbank.
Ein Jahr der Veränderungen
Nachdem Patrick Gnebner sechs Jahre lang die zweite Mannschaft der Abtswinder gecoacht hatte, übernahm mit Tobias Werner und Oliver Döring ein Trainerduo. „Es war ein Jahr der Veränderungen. Alles musste sich erst einmal finden. Wir haben schon in der Sommervorbereitung sehr gut gearbeitet und haben gute Ergebnisse erzielt“, blickt Oliver Döring zurück. Der Saisonstart verlief dann aber nicht nach dem Geschmack des neuen Gespanns. Fünfmal teilten die Grün-Weißen in den ersten acht Spielen die Punkte. Nur ein Sieg gelang. Es fehlte schlicht das Matchglück. Erst mit den beiden Erfolgen gegen Knetzgau/Oberschwappach und Altbessingen Ende September schwamm sich die TSV-Reserve frei und blieb nach der ärgerlichen Niederlage in Schwarzach bis zur Winterpause ungeschlagen, darunter der 2:0-Sieg gegen den späteren Meister TSV Aubstadt 2.
Gutes Zeugnis für die Mannschaft
„Daran wollten wir nach der Winterpause anknüpfen, legen aber einen miserablen Start hin“, ärgerte sich der Spielertrainer über den Wiederbeginn. Doch mit dann sieben Spielen ohne Niederlage schnupperten die Grün-Weißen sogar ins vordere Tabellendrittel. Plötzlich war die TSV-Reserve Vierter. Aber nicht lange. Denn aus den jüngsten sechs Auftritten gelang nur noch ein Sieg bei Aufsteiger FC Strahlungen. „In den letzten Wochen wurde es personell dünner. Daher konnten wir nicht an die guten Leistungen anknüpfen“, begründet der Übungsleiter. Trotz des Abrutschens auf Rang Zehn stellt er seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben unser Ziel erreicht und den Klassenerhalt frühzeitig geschafft. Wir stehen zurecht dort, wo wir stehen und auch dort, wo wir es erwartet hatten. Zudem haben wir zueinandergefunden und die Mannschaft weiß, was wir wollen.“
Entwicklung weiter vorantreiben
Nun wollen die beiden, die die Abtswinder Reserve auch in der kommenden Spielzeit coachen, in der neuen Saison den nächsten Entwicklungsschritt machen. „Das erste Jahr mit den Jungs hat richtig Spaß gemacht. Wir haben richtig Bock auf die nächste Runde. Wir wollen nun darauf aufbauen und das Konstrukt zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter zu verbessern. Wir wollen ein guter Unterbau für die Bayernliga-Mannschaft sein und in der Bezirksliga wieder eine gute Rolle spielen“, wirft Oliver Döring schon einen Blick auf die kommende Runde.
Sechs Spieler gehen oder hören auf
In der muss das Trainerduo allerdings dann einen größeren Umbruch vollziehen. Ein Sextett steht dann nicht mehr zur Verfügung. Edgar Wildeis, Rene Rottendorf, Thoms Leßner, Christoph Hofmann, Michael Rügamer und Julian Rüdling verliert die TSV-Reserve vor allem Erfahrung, aber auch teils langjährige Spieler, die entscheidenden Anteil am Aufstieg in die Bezirksliga hatten. „Sie haben großen Anteil an der erneut erfolgreichen Saison und an den vergangenen. Daher ist es schade, dass sie nach der Sommerpause nicht mehr dabei sind“, dankt der TSV-Coach den Jungs, die am Freitag gegen Gerolzhofen das letzte Mal das Abtswinder Jersey überstreifen.
Kader verjüngt sich deutlich
Ihre Lücken versuchen „junge, entwicklungsfähige Spieler, die Bock auf den TSV haben“ zu schließen. Wie in der Bayernliga-Mannschaft setzen Oliver Döring und Tobias Werner auf frisches Blut. Keiner der Neuzugänge ist dabei älter als 24. Während aus der eigenen Jugend Flavio Graef (Mittelfeld) und Marcel Mix (Mittelfeld) dazustoßen, schließen sich auch vier Externe dem Team an: Moritz Ziegler fürs Tor (SPVGG Giebelstadt), Patrick Falk (Mittelfeld/Viktoria Weigenheim), Marius Maag (Abwehr/SV Gaukönigshofen), Toni Hofmann (Mittelfeld/SV Tückelhausen/Hohestadt) und Nick Bermich (Abwehr/SV Gelchsheim). „Wir haben Jungs dazu geholt, die Gas geben und darauf brennen, für den TSV Bezirksliga zu spielen“, freut sich Oliver Döring und sieht sich gut gerüstet für das erneute Abenteuer Bezirksliga.
Alexander Rausch
Abtswind beendet die Saison als Vierter
TSV Abtswind – SSV Jahn Regensburg II 3:1 (1:0)
Ganz im Zeichen des Abschieds stand das letzte Heimspiel des TSV Abtswind gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg. Neben mehreren, teils langjährigen Spielern, coachte Claudiu Bozesan ein letztes Mal seine Jungs. Auch sein Co-Trainer Andreas Eisenmann verlässt das Kräuterdorf. Alle gehen als Vierter der Bayernliga. Zum zweiten Mal in Folge. Eine herausragende Leistung einer Mannschaft, die nun nach dem 3:1 gegen den Jahn zehn Spiele in Folge ungeschlagen ist und neben der besten Auswärts- auch die beste Rückrundenmannschaft ist.
„Einfach danke“, sagte Christoph Mix zu Claudiu Bozesan. Einfach danke für viereinhalb Jahre Leidenschaft für den TSV Abtswind. Einfach danke für das Engagement, das der Coach gezeigt hat, um die Mannschaft zu formen, um sie weiterzuentwickeln, um sie zu pushen. Dafür gebührt dem Rumänen großer Dank. Er hat mit seinem Trainerteam den TSV Abtswind nicht nur in der Liga etabliert, sondern in der Spitze der zweithöchsten Liga des Freistaats. Zum zweiten Mal in Folge beendete die Mannschaft die Saison auf Platz Vier. Eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung nach dem Umbruch im vergangenen Sommer, den Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann verabschieden sich
Auch Claudiu Bozesan bedankte sich für eine sehr schöne Zeit, in der ihm die Jungs, seine Jungs, sehr viel gegeben haben, ihm gefolgt sind das Vertrauen in sie mit Leistung auf dem Platz eindrucksvoll zurückgezahlt haben. Auch beim gesamten Umfeld und vor allem Christoph Mix bedankte sich der Übungsleiter. Es waren sehr warme Worte, die bei der Verabschiedung fielen.
Diesen schloss sich dann auch Andreas Eisenmann mit emotionalen Sätzen an. Der Co-Trainer unterstützte Claudiu Bozesan fast zwei Spielzeiten, investierte sehr viel im Hintergrund: „Es ist hart, die Mannschaft hinter sich zu lassen. Wir hatten sehr viele Berührungspunkte. Jetzt bricht es von heute auf morgen weg. Jungs, ihr habt mich sehr gut aufgenommen. Ich werde euch sehr vermissen.“ Er dankte dann auch vor allem seinem Cheftrainer, der ihm die Chance gegeben hat, ihm zu assistieren, seine Ideen einzubringen und Teil des Ganzen zu sein. Seinen Hut zog er ebenfalls vor Christoph Mix, der „alles von der Pieke auf vorbereitet hat und das nun der Lohn ist. Auch du hast großen Anteil daran, dass wir zum zweiten Mal in Folge Vierter geworden sind.“ Zuvor hatte der Manager den 26-Jährigen in den höchsten Tönen gelobt: „Du hast eine Qualität reingebracht, die wir in der Vergangenheit noch nicht hatten.“
Spieler verabschieden sich
Aber nicht nur die Coaches standen im Mittelpunkt. Auch mehrere langjährige Spieler trugen ein letztes Mal das Abtswinder Shirt. Allen voran Kapitän Max Wolf, der nach Schweinfurt wechselt. Felix Wilms war sechs Jahre ein Grün-Weißer und geht zur SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. Dazu kickten Florian Gutheil (drei Jahre, TSV Karlburg), Christian Kuhn (ein Jahr, ASV Rimpar) und Fabio Feidel (ein Jahr, TSV Bergrheinfeld) letztmals für den TSV. Gerne hätte auch Niclas Staudt (zwei Jahre, Würzburger FV) nochmals gespielt. Doch sein Kreuzbandriss verhinderte dies. Zeitnah verlässt auch Ferdinand Hansel (drei Jahre) den Verein. Aber erst Anfang der kommenden Spielzeit, wenn es ihn beruflich nach München zieht. Zudem verlassen auch Athletiktrainer Robert Miltenberger, Betreuer Markus Wolf und Physiotherapeut Petr Aprovishi. Auch ihnen gegenüber brachten Christoph Mix und Ulrich Zehnder ihren großen Dank mit warmen Worten zum Ausdruck
Felix Schmitt mit der Führung
Für die entsprechende Stimmung bei der Verabschiedung hatte zuvor das Spiel gegen die Jahn-Reserve gesorgt, gegen die die Abtswinder zuvor noch nie gewonnen hatten. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Johannes Rehwalds Freistoß ging knapp vorbei (17.), Max Hillenbrand vergab nach Cosar-Vorlage (40.). Als dann die ersten 45 Minuten schon abgelaufen waren, eroberter Max Hillenbrand das Leder, spielte Felix Schmitt frei, der zur schmeichelhaften Führung einschoss (45.).
Felix Schmitt und Christian Kuhn sorgen für den Rückrunden-Titel
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, nur dass die Gäste nach einer Ecke zum Ausgleich kamen. Kelvin Onuigwe nickte ein (62.). Das Spiel stand auf Messers Schneide, aber das Momentum war auch diesmal auf Seiten der Heimelf. Antonius Cosar brachte die Ecke und Felix Schmitt verwertete in bester Torjägermanier (66.). Die schnelle wie perfekte Antwort. Antonius Cosar köpfte wenig später eine Zelenskiy-Flanke an die Latte (74.). Auf der anderen Seite musste Felix Wilms nur einmal parieren, als Johannes Rehwald frei von halbrechts zum Abschluss kam (78.).
In den Schlussminuten hatten die Hausherren mehrere gute Offensivaktionen, aber Ferdinand Hansel vermochte es nicht, den Deckel draufzumachen. Das erledigte dann aber Christian Kuhn. Nach feiner Einzelaktion Matthias Wächters und dessen Querpass nagelte der Angreifer das Leder unters Tordach und verabschiedete sich mit einem Treffer von den Abtswinder Zuschauern, die wenig später den verdienten Heimsieg bejubelten.
Abtswind erneut Vierter
Der insgesamt achte der Saison, die die Grün-Weißen sensationell auf Platz Vier beendeten. Dabei zeigten sie einmal mehr vor allem in der Rückrunde, die sie als bestes Team beendeten, dass sie zur Spitze der Bayernliga gehören. Auch auswärts war die Elf von Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann das Maß aller Dinge. Der perfekte Abschied also für alle, die den TSV verlassen.
Wir wünschen euch allen alles erdenklich Gute auf eurem weiteren Weg und freuen uns immer, wenn ihr uns, nicht nur als Gegner, in der Kräuter Mix Arena beehrt. Ihr seid jederzeit herzlich willkommen. Danke für euer Engagement und Herzblut, das ihr für unseren TSV gegeben habt.
Ich möchte mich ebenfalls für die abgelaufene Saison bedanken. Fürs Mitlesen, fürs Zuhören, für jedes Feedback zu meinem Wirken. Es ist mir eine Freude, ein Teil der TSV-Familie zu sein, und ich freue mich auf die kommende Saison und auf unser Wiedersehen.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
TSV Abtswind: Wilms – Schmitt (84. Kuhn), Wildeis (28. Tuda, 90. Wolf), Zelenskiy, Feidel, Hillenbrand, Dußler, Lehrmann, Hansel, Hümmer (66. Gutheil), Cosar (79. Wächter).
SSV Jahn Regensburg 2: Dimmelmeier – Nittnaus, Mahmoud (67. Heid), Seibold, Zimmermann (64. Maul M.), Rehwald, Bezjak, Gebhard, Kharabara, Ziegler, Onuigwe.
Tore: 1:0 Schmitt (45.), 1:1 Onuigwe (62.), 2:1 Schmitt (64.), 3:1 Kuhn (90.+2).
Gelbe Karten: Lehrmann (78.) / Mahmoud (89.).
Zuschauer: 200.
Schiedsrichter: Eberhardt (Bruckberg).
Besonders der Teamgeist beeindruckt den Co-Trainer
Starkes Gespann mit Claudiu Bozesan
Nach knapp zwei Jahren verlässt auch Co-Trainer Andreas Eisenmann den TSV Abtswind. Zusammen mit Claudiu Bozesan bildete er in den abgelaufenen beiden Spielzeiten das Trainergespann der Grün-Weißen und war mitverantwortlich für die beiden besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte. In seinem Abschiedsinterview nimmt er uns nochmals mit auf die Reise durch die beiden Jahre.
Wie ist deine Gefühlslage?
Je näher es dem Ende entgegen geht, desto bewusster wird es mir. Es schwingt sehr viel Wehmut mit, weil die vergangenen beiden Jahre sehr erfolgreich waren und weil zwischenmenschliche Beziehungen entstanden sind. Ob zwischen mir und Claudiu oder mit den Jungs. Vor allem deshalb ist es schade, dass die Zeit hier in Abtswind endet.
Was nimmst du aus diesen beiden Jahren mit?
Trainer sein ist definitiv viel intensiver als Spieler sein. Ich habe es mir vorher zwar ausgemalt, aber die Erfahrung war dann sehr eindrücklich. Ich glaube zudem, dass ich mit meiner Art die Jungs positiv beeinflussen konnte und ihre Entwicklung damit mitgestaltet habe. Es ist das Schönste, wenn man den Jungs etwas vermittelt und dies dann auf dem Platz bzw. in ihren Leistungen wiederzuerkennen ist. Wenn es mir gelungen ist, sie auch nur ein bisschen besser gemacht zu haben, ist das die größte Anerkennung für die investierte Arbeit.
Hast du dich als Mensch verändert und schaust du nun anders Fußball?
Als Mensch habe ich mich nicht verändert. Ich bin meinen Prinzipien immer treu geblieben und auch dem, was mich als Mensch auszeichnet. Fußball schaue ich aber definitiv anders. Ich lasse zu Hause den Fernseher auch einmal aus. Ich denke Fußball 24/7. Als Trainer ist der Konsum nochmals ein anderer als als Spieler.
Wie bewertest du die Entwicklung der vergangenen beiden Jahre?
Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit den Jungs erreicht haben. Damit war nicht zu rechnen. Ich bin damals zum TSV gestoßen, als das Team auf einem der unteren Relegationsplätze stand. Dass die Mannschaft aber Potenzial hat, wusste ich, auch aus dem Spiel damals noch mit Geesdorf. Im ersten Jahr sind wir Vierter geworden, nun erneut mindestens Achter. Das ist beeindruckend.
Wie war die Zusammenarbeit mit Claudiu Bozesan für dich?
Wir sind zu einem sehr guten Team geworden. Wir haben über die Zeit gemeinsame Ideen entwickelt und eingebracht. Das hat uns unglaublich stark gemacht. Claudiu hatte einen Partner, der ihn entlastet und unterstützt hat. Ich hatte einen sehr erfahrenen Cheftrainer, der ebenfalls höchst fußballbegeistert ist. Wir haben uns nahezu täglich ausgetauscht und unsere Philosophie entwickelt. Gemeinsam mit den Jungs haben wir diese dann umgesetzt. Mich erfüllt es mit Stolz, dass wir es so hinbekommen haben.
Was bleibt am meisten hängen?
Besonders bleibt hängen, dass Teamgeist im Fußball ein entscheidender Faktor ist. Wir hatten sicherlich nicht die Mannschaft mit den besten Einzelspielern oder Kickern, die am meisten verdienen. Aber die Jungs haben zusammengehalten, immer füreinander gespielt, waren füreinander da, auf und neben dem Platz. Das ist in dieser Form herausragend und beeindruckend. Eindrucksvoll unterstrichen haben es die Jungs am Samstag in Gebenbach. Ein 0:4 in einen Sieg zu verwandeln, ist symbolisch für den großen Teamgeist der Mannschaft.
Alexander Rausch
Stetige Entwicklung und historisch bestes Bayernliga-Ergebnis
TSV-Coach hebt Mentalität der Mannschaft hervor
Mit dem Heimspiel gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg endet nicht nur die laufende Spielzeit, sondern auch die Ära Claudiu Bozesans. Der Übungsleiter hatte bereits im Herbst entschieden, sein Engagement beim TSV Abtswind nicht mehr zu verlängern. Viereinhalb Jahre coachte der gebürtige Rumäne die Grün-Weißen. Unter dem heute 57-Jährige entwickelten sich die Grün-Weißen einer der Top-Adressen der Bayernliga Nord. Sogar ans Regionalliga-Tor klopften das Team in der Vorsaison. Dabei bewältigte der frühere Erstliga-Spieler Rumäniens mehrere Umbrüche und legte den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.
Claudiu Bozesan bringt Ruhe und Kontinuität
Es herrschte große Unruhe in Abtswind, als Claudiu Bozesan im Winter 2019 die Grün-Weißen übernahm. Mario Schindler musste nach elf sieglosen Spielen gehen. Auch Uwe Neunsinger musste nach vier Partien wieder gehen. Mit Thorsten Götzelmann stand für die abschließenden drei Begegnungen bereits der dritte Trainer an der Seitenlinie, ehe der gebürtige Rumäne wieder Ruhe reinbrachte. Doch noch ehe es richtig losging, war es plötzlich vorbei. Vor dem ersten Pflichtspiel Claudiu Bozesans brach die Corona-Pandemie aus, die Saison wurde bis auf Weiteres ausgesetzt. „Das war eine sehr schwierige Zeit“, erinnert sich der Übungsleiter.
Schwierige Corona-Spielzeit
Als es dann im September losging und der TSV-Coach erstmals in einem Ligaduell an der Seitenlinie stand, holten die Grün-Weißen zwei Siege. Die reichten letztlich zum Klassenerhalt, weil eine reguläre Fortführung der Saison aufgrund der Pandemie nicht möglich war. Wieder ruhte der Ball bis in die Sommermonate 2021. Die Abtswinder beendeten die Spielzeit als Zwölfter. Allerdings verlor der Bayernligist mit Jürgen Endres, Adrian Graf, Nicolas Wirsching oder Jonas Wirth langjährige Stützen. Ein Umbruch stand bevor, den Trainerteam und Mannschaft trotz einiger Auf und Abs bravourös meisterte und sich souverän als Neunter behauptete. Das Gesicht des Teams hatte sich verändert. Angeführt von Kapitän Michael Herrmann trugen Neuzugang Kevin Steinmann, Fabio Groß, Roman Hartleb, Pascal Henninger oder Severo Sturm die Mannschaft. Letzterer schaffte dann auch den Sprung zum Regionalligisten FC 05 Schweinfurt.
Holpriger Start, fulminantes Saisonende
Was in der darauffolgenden Saison eher holprig begann – erst im achten Heimspiel Anfang Oktober gelang der erste Heimsieg, endete mit einem Husarenritt. Nach der Winterpause waren die Grün-Weißen kaum zu schlagen, liefen als beste Rückrunden-Mannschaft ein und belegten am Ende Platz Vier. Nie zuvor schnitt ein TSV-Team besser ab. Dabei klopften die Jungs um Michael Herrmann sogar ans Tor der Regionalliga. Abtswind war in der Spitze der Bayernliga angekommen und längst eine feste Größe im unterfränkischen und nordbayerischen Fußball.
Der nächste Umbruch im vergangenen Sommer
Doch auf den beeindruckenden Erfolg folgte der nächste Umbruch. Erneut verließen Leistungsträger den Verein. Fabio Bozesan ging nach Schweinfurt, Kevin Steinmann zu seinem Heimatverein, Identifikationsfigur Michael Herrmann nach Gochsheim. „Die Abgänge im vergangenen Sommer haben uns sehr wehgetan, sportlich wie menschlich“, sagt Claudiu Bozesan. Wieder galt es, Lücken zu schließen. Oberstes Ziel war der frühzeitige Ligaverbleib. Wieder präsentierten sich die Grün-Weißen, auch geschwächt durch langwierige Verletzungen, sehr wankelmütig. Zum Winter war das Abstiegsgespenst keineswegs gebannt.
Abtswinder Mentalitätsmonster schlagen wieder zu
Mit dem Wissen, dass der 57-Jährige nach der Verkündung im November im Sommer geht, starteten die TSV-Kicker zwar mit zwei schwachen Heimspielen in das Jahr, zeigten aber auswärts, was in ihnen steckt. Mit dem ersten Heimsieg 2024 spielten sie sich dann aber in einen Flow und blieben in Folge neun Spiele ungeschlagen. Sogar ein 0:4 in Gebenbach brach die Moral der Grün-Weißen nicht. „So eine Partie habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt“, schüttelt der Übungsleiter den Kopf über den 5:4-Erfolg am vergangenen Wochenende. Er sorgte dafür, dass die Abtswinder die Saison als bestes Auswärtsteam beenden mit starken 34 Punkten. Und er zeigte einmal mehr die Mentalität und den Charakter der Mannschaft. „Sie will jedes Spiel gewinnen. Auch Rückschläge steckt sie immer wieder weg“, zeigt sich der TSV-Coach beeindruckt. Ein Teil des Prozesses der vergangenen viereinhalb Jahre. Trotz aller Unwägbarkeiten entwickelte sich die Mannschaft auf und neben dem Platz, überzeugte spielerisch, kämpferisch und charakterlich. Alles auch ein Verdienst Claudiu Bozesans, der den TSV in der Bayernliga erst stabilisierte und dann etablierte.
Grundstein für erfolgreiche Zukunft gelegt
Mit dem Heimspiel gegen Regensburgs Zweite endet nun seine Zeit im Kräuterdorf. „Ich bin sehr dankbar für die viereinhalb Jahre. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir hatten viele schöne Erlebnisse. Es war schön zu sehen, wie sie immer zusammengehalten hat, wie sie sich Dinge erarbeitet hat, sich weiterentwickelt hat. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam und Christoph Mix war immer herausragend“, nimmt Claudiu Bozesan viele prägende Erinnerungen mit aus Abtswind und hinterlässt seinem Nachfolger Thorsten Götzelmann eine intakte Mannschaft mit einer guten Struktur. „Wir haben die Basis für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Trotz vieler Herausforderungen. Darauf bin ich sehr stolz“, übergibt der scheidende TSV-Coach. Ein Sieg gegen den kleinen Jahn wäre nun das I-Tüpfelchen auf eine aufregende und schöne Zeit.
Alexander Rausch
Oliver Döring und Tobias Werner gehen in ihre zweite Saison
Kader für die kommende Spielzeit steht
Souverän hielt die Abtswinder Reserve die Klasse und hatte dabei nahezu zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstiegskampf zu tun. Zwischenzeitlich wäre sogar eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Doch nach starkem Start ins neue Spieljahr gelang seit Ende März nur noch ein Sieg – der letztlich für den definitiven Klassenerhalt entscheidende beim FC Strahlungen. Dennoch sind Oliver Döring und Tobias Werner mit ihrer Premierensaison zufrieden und freuen sich auf die kommende.
Ein Derby ist noch zu gehen. Am Freitagabend gegen den FC Gerolzhofen. Mit einem Sieg beenden die Grün-Weißen die Saison dann auf einem einstelligen Tabellenplatz. Eine bemerkenswerte Leistung ist die dann abgelaufene Spielzeit aber allemal. Zum zweiten Mal in Folge hat die TSV-Reserve die Liga dann souverän gehalten. Und das im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg und mit großen personellen Veränderungen im Kader und auf der Trainerbank.
Ein Jahr der Veränderungen
Nachdem Patrick Gnebner sechs Jahre lang die zweite Mannschaft der Abtswinder gecoacht hatte, übernahm mit Tobias Werner und Oliver Döring ein Trainerduo. „Es war ein Jahr der Veränderungen. Alles musste sich erst einmal finden. Wir haben schon in der Sommervorbereitung sehr gut gearbeitet und haben gute Ergebnisse erzielt“, blickt Oliver Döring zurück. Der Saisonstart verlief dann aber nicht nach dem Geschmack des neuen Gespanns. Fünfmal teilten die Grün-Weißen in den ersten acht Spielen die Punkte. Nur ein Sieg gelang. Es fehlte schlicht das Matchglück. Erst mit den beiden Erfolgen gegen Knetzgau/Oberschwappach und Altbessingen Ende September schwamm sich die TSV-Reserve frei und blieb nach der ärgerlichen Niederlage in Schwarzach bis zur Winterpause ungeschlagen, darunter der 2:0-Sieg gegen den späteren Meister TSV Aubstadt 2.
Gutes Zeugnis für die Mannschaft
„Daran wollten wir nach der Winterpause anknüpfen, legen aber einen miserablen Start hin“, ärgerte sich der Spielertrainer über den Wiederbeginn. Doch mit dann sieben Spielen ohne Niederlage schnupperten die Grün-Weißen sogar ins vordere Tabellendrittel. Plötzlich war die TSV-Reserve Vierter. Aber nicht lange. Denn aus den jüngsten sechs Auftritten gelang nur noch ein Sieg bei Aufsteiger FC Strahlungen. „In den letzten Wochen wurde es personell dünner. Daher konnten wir nicht an die guten Leistungen anknüpfen“, begründet der Übungsleiter. Trotz des Abrutschens auf Rang Zehn stellt er seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben unser Ziel erreicht und den Klassenerhalt frühzeitig geschafft. Wir stehen zurecht dort, wo wir stehen und auch dort, wo wir es erwartet hatten. Zudem haben wir zueinandergefunden und die Mannschaft weiß, was wir wollen.“
Entwicklung weiter vorantreiben
Nun wollen die beiden, die die Abtswinder Reserve auch in der kommenden Spielzeit coachen, in der neuen Saison den nächsten Entwicklungsschritt machen. „Das erste Jahr mit den Jungs hat richtig Spaß gemacht. Wir haben richtig Bock auf die nächste Runde. Wir wollen nun darauf aufbauen und das Konstrukt zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter zu verbessern. Wir wollen ein guter Unterbau für die Bayernliga-Mannschaft sein und in der Bezirksliga wieder eine gute Rolle spielen“, wirft Oliver Döring schon einen Blick auf die kommende Runde.
Sechs Spieler gehen oder hören auf
In der muss das Trainerduo allerdings dann einen größeren Umbruch vollziehen. Ein Sextett steht dann nicht mehr zur Verfügung. Edgar Wildeis, Rene Rottendorf, Thoms Leßner, Christoph Hofmann, Michael Rügamer und Julian Rüdling verliert die TSV-Reserve vor allem Erfahrung, aber auch teils langjährige Spieler, die entscheidenden Anteil am Aufstieg in die Bezirksliga hatten. „Sie haben großen Anteil an der erneut erfolgreichen Saison und an den vergangenen. Daher ist es schade, dass sie nach der Sommerpause nicht mehr dabei sind“, dankt der TSV-Coach den Jungs, die am Freitag gegen Gerolzhofen das letzte Mal das Abtswinder Jersey überstreifen.
Kader verjüngt sich deutlich
Ihre Lücken versuchen „junge, entwicklungsfähige Spieler, die Bock auf den TSV haben“ zu schließen. Wie in der Bayernliga-Mannschaft setzen Oliver Döring und Tobias Werner auf frisches Blut. Keiner der Neuzugänge ist dabei älter als 24. Während aus der eigenen Jugend Flavio Graef (Mittelfeld) und Marcel Mix (Mittelfeld) dazustoßen, schließen sich auch vier Externe dem Team an: Moritz Ziegler fürs Tor (SPVGG Giebelstadt), Patrick Falk (Mittelfeld/Viktoria Weigenheim), Marius Maag (Abwehr/SV Gaukönigshofen), Toni Hofmann (Mittelfeld/SV Tückelhausen/Hohestadt) und Nick Bermich (Abwehr/SV Gelchsheim). „Wir haben Jungs dazu geholt, die Gas geben und darauf brennen, für den TSV Bezirksliga zu spielen“, freut sich Oliver Döring und sieht sich gut gerüstet für das erneute Abenteuer Bezirksliga.
Alexander Rausch
3:1 gegen Regensburg: Ein Spiel im Zeichen des Abschieds
Abtswind beendet die Saison als Vierter
TSV Abtswind – SSV Jahn Regensburg II 3:1 (1:0)
Ganz im Zeichen des Abschieds stand das letzte Heimspiel des TSV Abtswind gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg. Neben mehreren, teils langjährigen Spielern, coachte Claudiu Bozesan ein letztes Mal seine Jungs. Auch sein Co-Trainer Andreas Eisenmann verlässt das Kräuterdorf. Alle gehen als Vierter der Bayernliga. Zum zweiten Mal in Folge. Eine herausragende Leistung einer Mannschaft, die nun nach dem 3:1 gegen den Jahn zehn Spiele in Folge ungeschlagen ist und neben der besten Auswärts- auch die beste Rückrundenmannschaft ist.
„Einfach danke“, sagte Christoph Mix zu Claudiu Bozesan. Einfach danke für viereinhalb Jahre Leidenschaft für den TSV Abtswind. Einfach danke für das Engagement, das der Coach gezeigt hat, um die Mannschaft zu formen, um sie weiterzuentwickeln, um sie zu pushen. Dafür gebührt dem Rumänen großer Dank. Er hat mit seinem Trainerteam den TSV Abtswind nicht nur in der Liga etabliert, sondern in der Spitze der zweithöchsten Liga des Freistaats. Zum zweiten Mal in Folge beendete die Mannschaft die Saison auf Platz Vier. Eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung nach dem Umbruch im vergangenen Sommer, den Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann verabschieden sich
Auch Claudiu Bozesan bedankte sich für eine sehr schöne Zeit, in der ihm die Jungs, seine Jungs, sehr viel gegeben haben, ihm gefolgt sind das Vertrauen in sie mit Leistung auf dem Platz eindrucksvoll zurückgezahlt haben. Auch beim gesamten Umfeld und vor allem Christoph Mix bedankte sich der Übungsleiter. Es waren sehr warme Worte, die bei der Verabschiedung fielen.
Diesen schloss sich dann auch Andreas Eisenmann mit emotionalen Sätzen an. Der Co-Trainer unterstützte Claudiu Bozesan fast zwei Spielzeiten, investierte sehr viel im Hintergrund: „Es ist hart, die Mannschaft hinter sich zu lassen. Wir hatten sehr viele Berührungspunkte. Jetzt bricht es von heute auf morgen weg. Jungs, ihr habt mich sehr gut aufgenommen. Ich werde euch sehr vermissen.“ Er dankte dann auch vor allem seinem Cheftrainer, der ihm die Chance gegeben hat, ihm zu assistieren, seine Ideen einzubringen und Teil des Ganzen zu sein. Seinen Hut zog er ebenfalls vor Christoph Mix, der „alles von der Pieke auf vorbereitet hat und das nun der Lohn ist. Auch du hast großen Anteil daran, dass wir zum zweiten Mal in Folge Vierter geworden sind.“ Zuvor hatte der Manager den 26-Jährigen in den höchsten Tönen gelobt: „Du hast eine Qualität reingebracht, die wir in der Vergangenheit noch nicht hatten.“
Spieler verabschieden sich
Aber nicht nur die Coaches standen im Mittelpunkt. Auch mehrere langjährige Spieler trugen ein letztes Mal das Abtswinder Shirt. Allen voran Kapitän Max Wolf, der nach Schweinfurt wechselt. Felix Wilms war sechs Jahre ein Grün-Weißer und geht zur SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. Dazu kickten Florian Gutheil (drei Jahre, TSV Karlburg), Christian Kuhn (ein Jahr, ASV Rimpar) und Fabio Feidel (ein Jahr, TSV Bergrheinfeld) letztmals für den TSV. Gerne hätte auch Niclas Staudt (zwei Jahre, Würzburger FV) nochmals gespielt. Doch sein Kreuzbandriss verhinderte dies. Zeitnah verlässt auch Ferdinand Hansel (drei Jahre) den Verein. Aber erst Anfang der kommenden Spielzeit, wenn es ihn beruflich nach München zieht. Zudem verlassen auch Athletiktrainer Robert Miltenberger, Betreuer Markus Wolf und Physiotherapeut Petr Aprovishi. Auch ihnen gegenüber brachten Christoph Mix und Ulrich Zehnder ihren großen Dank mit warmen Worten zum Ausdruck
Felix Schmitt mit der Führung
Für die entsprechende Stimmung bei der Verabschiedung hatte zuvor das Spiel gegen die Jahn-Reserve gesorgt, gegen die die Abtswinder zuvor noch nie gewonnen hatten. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Johannes Rehwalds Freistoß ging knapp vorbei (17.), Max Hillenbrand vergab nach Cosar-Vorlage (40.). Als dann die ersten 45 Minuten schon abgelaufen waren, eroberter Max Hillenbrand das Leder, spielte Felix Schmitt frei, der zur schmeichelhaften Führung einschoss (45.).
Felix Schmitt und Christian Kuhn sorgen für den Rückrunden-Titel
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, nur dass die Gäste nach einer Ecke zum Ausgleich kamen. Kelvin Onuigwe nickte ein (62.). Das Spiel stand auf Messers Schneide, aber das Momentum war auch diesmal auf Seiten der Heimelf. Antonius Cosar brachte die Ecke und Felix Schmitt verwertete in bester Torjägermanier (66.). Die schnelle wie perfekte Antwort. Antonius Cosar köpfte wenig später eine Zelenskiy-Flanke an die Latte (74.). Auf der anderen Seite musste Felix Wilms nur einmal parieren, als Johannes Rehwald frei von halbrechts zum Abschluss kam (78.).
In den Schlussminuten hatten die Hausherren mehrere gute Offensivaktionen, aber Ferdinand Hansel vermochte es nicht, den Deckel draufzumachen. Das erledigte dann aber Christian Kuhn. Nach feiner Einzelaktion Matthias Wächters und dessen Querpass nagelte der Angreifer das Leder unters Tordach und verabschiedete sich mit einem Treffer von den Abtswinder Zuschauern, die wenig später den verdienten Heimsieg bejubelten.
Abtswind erneut Vierter
Der insgesamt achte der Saison, die die Grün-Weißen sensationell auf Platz Vier beendeten. Dabei zeigten sie einmal mehr vor allem in der Rückrunde, die sie als bestes Team beendeten, dass sie zur Spitze der Bayernliga gehören. Auch auswärts war die Elf von Claudiu Bozesan und Andreas Eisenmann das Maß aller Dinge. Der perfekte Abschied also für alle, die den TSV verlassen.
Wir wünschen euch allen alles erdenklich Gute auf eurem weiteren Weg und freuen uns immer, wenn ihr uns, nicht nur als Gegner, in der Kräuter Mix Arena beehrt. Ihr seid jederzeit herzlich willkommen. Danke für euer Engagement und Herzblut, das ihr für unseren TSV gegeben habt.
Ich möchte mich ebenfalls für die abgelaufene Saison bedanken. Fürs Mitlesen, fürs Zuhören, für jedes Feedback zu meinem Wirken. Es ist mir eine Freude, ein Teil der TSV-Familie zu sein, und ich freue mich auf die kommende Saison und auf unser Wiedersehen.
Alexander Rausch
Das Spiel in der Statistik
TSV Abtswind: Wilms – Schmitt (84. Kuhn), Wildeis (28. Tuda, 90. Wolf), Zelenskiy, Feidel, Hillenbrand, Dußler, Lehrmann, Hansel, Hümmer (66. Gutheil), Cosar (79. Wächter).
SSV Jahn Regensburg 2: Dimmelmeier – Nittnaus, Mahmoud (67. Heid), Seibold, Zimmermann (64. Maul M.), Rehwald, Bezjak, Gebhard, Kharabara, Ziegler, Onuigwe.
Tore: 1:0 Schmitt (45.), 1:1 Onuigwe (62.), 2:1 Schmitt (64.), 3:1 Kuhn (90.+2).
Gelbe Karten: Lehrmann (78.) / Mahmoud (89.).
Zuschauer: 200.
Schiedsrichter: Eberhardt (Bruckberg).
Andreas Eisenmann geht nach zwei intensiven Jahren
Besonders der Teamgeist beeindruckt den Co-Trainer
Starkes Gespann mit Claudiu Bozesan
Nach knapp zwei Jahren verlässt auch Co-Trainer Andreas Eisenmann den TSV Abtswind. Zusammen mit Claudiu Bozesan bildete er in den abgelaufenen beiden Spielzeiten das Trainergespann der Grün-Weißen und war mitverantwortlich für die beiden besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte. In seinem Abschiedsinterview nimmt er uns nochmals mit auf die Reise durch die beiden Jahre.
Wie ist deine Gefühlslage?
Je näher es dem Ende entgegen geht, desto bewusster wird es mir. Es schwingt sehr viel Wehmut mit, weil die vergangenen beiden Jahre sehr erfolgreich waren und weil zwischenmenschliche Beziehungen entstanden sind. Ob zwischen mir und Claudiu oder mit den Jungs. Vor allem deshalb ist es schade, dass die Zeit hier in Abtswind endet.
Was nimmst du aus diesen beiden Jahren mit?
Trainer sein ist definitiv viel intensiver als Spieler sein. Ich habe es mir vorher zwar ausgemalt, aber die Erfahrung war dann sehr eindrücklich. Ich glaube zudem, dass ich mit meiner Art die Jungs positiv beeinflussen konnte und ihre Entwicklung damit mitgestaltet habe. Es ist das Schönste, wenn man den Jungs etwas vermittelt und dies dann auf dem Platz bzw. in ihren Leistungen wiederzuerkennen ist. Wenn es mir gelungen ist, sie auch nur ein bisschen besser gemacht zu haben, ist das die größte Anerkennung für die investierte Arbeit.
Hast du dich als Mensch verändert und schaust du nun anders Fußball?
Als Mensch habe ich mich nicht verändert. Ich bin meinen Prinzipien immer treu geblieben und auch dem, was mich als Mensch auszeichnet. Fußball schaue ich aber definitiv anders. Ich lasse zu Hause den Fernseher auch einmal aus. Ich denke Fußball 24/7. Als Trainer ist der Konsum nochmals ein anderer als als Spieler.
Wie bewertest du die Entwicklung der vergangenen beiden Jahre?
Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit den Jungs erreicht haben. Damit war nicht zu rechnen. Ich bin damals zum TSV gestoßen, als das Team auf einem der unteren Relegationsplätze stand. Dass die Mannschaft aber Potenzial hat, wusste ich, auch aus dem Spiel damals noch mit Geesdorf. Im ersten Jahr sind wir Vierter geworden, nun erneut mindestens Achter. Das ist beeindruckend.
Wie war die Zusammenarbeit mit Claudiu Bozesan für dich?
Wir sind zu einem sehr guten Team geworden. Wir haben über die Zeit gemeinsame Ideen entwickelt und eingebracht. Das hat uns unglaublich stark gemacht. Claudiu hatte einen Partner, der ihn entlastet und unterstützt hat. Ich hatte einen sehr erfahrenen Cheftrainer, der ebenfalls höchst fußballbegeistert ist. Wir haben uns nahezu täglich ausgetauscht und unsere Philosophie entwickelt. Gemeinsam mit den Jungs haben wir diese dann umgesetzt. Mich erfüllt es mit Stolz, dass wir es so hinbekommen haben.
Was bleibt am meisten hängen?
Besonders bleibt hängen, dass Teamgeist im Fußball ein entscheidender Faktor ist. Wir hatten sicherlich nicht die Mannschaft mit den besten Einzelspielern oder Kickern, die am meisten verdienen. Aber die Jungs haben zusammengehalten, immer füreinander gespielt, waren füreinander da, auf und neben dem Platz. Das ist in dieser Form herausragend und beeindruckend. Eindrucksvoll unterstrichen haben es die Jungs am Samstag in Gebenbach. Ein 0:4 in einen Sieg zu verwandeln, ist symbolisch für den großen Teamgeist der Mannschaft.
Alexander Rausch
Eine Ära endet: Claudiu Bozesan verlässt den TSV Abtswind
Stetige Entwicklung und historisch bestes Bayernliga-Ergebnis
TSV-Coach hebt Mentalität der Mannschaft hervor
Mit dem Heimspiel gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg endet nicht nur die laufende Spielzeit, sondern auch die Ära Claudiu Bozesans. Der Übungsleiter hatte bereits im Herbst entschieden, sein Engagement beim TSV Abtswind nicht mehr zu verlängern. Viereinhalb Jahre coachte der gebürtige Rumäne die Grün-Weißen. Unter dem heute 57-Jährige entwickelten sich die Grün-Weißen einer der Top-Adressen der Bayernliga Nord. Sogar ans Regionalliga-Tor klopften das Team in der Vorsaison. Dabei bewältigte der frühere Erstliga-Spieler Rumäniens mehrere Umbrüche und legte den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.
Claudiu Bozesan bringt Ruhe und Kontinuität
Es herrschte große Unruhe in Abtswind, als Claudiu Bozesan im Winter 2019 die Grün-Weißen übernahm. Mario Schindler musste nach elf sieglosen Spielen gehen. Auch Uwe Neunsinger musste nach vier Partien wieder gehen. Mit Thorsten Götzelmann stand für die abschließenden drei Begegnungen bereits der dritte Trainer an der Seitenlinie, ehe der gebürtige Rumäne wieder Ruhe reinbrachte. Doch noch ehe es richtig losging, war es plötzlich vorbei. Vor dem ersten Pflichtspiel Claudiu Bozesans brach die Corona-Pandemie aus, die Saison wurde bis auf Weiteres ausgesetzt. „Das war eine sehr schwierige Zeit“, erinnert sich der Übungsleiter.
Schwierige Corona-Spielzeit
Als es dann im September losging und der TSV-Coach erstmals in einem Ligaduell an der Seitenlinie stand, holten die Grün-Weißen zwei Siege. Die reichten letztlich zum Klassenerhalt, weil eine reguläre Fortführung der Saison aufgrund der Pandemie nicht möglich war. Wieder ruhte der Ball bis in die Sommermonate 2021. Die Abtswinder beendeten die Spielzeit als Zwölfter. Allerdings verlor der Bayernligist mit Jürgen Endres, Adrian Graf, Nicolas Wirsching oder Jonas Wirth langjährige Stützen. Ein Umbruch stand bevor, den Trainerteam und Mannschaft trotz einiger Auf und Abs bravourös meisterte und sich souverän als Neunter behauptete. Das Gesicht des Teams hatte sich verändert. Angeführt von Kapitän Michael Herrmann trugen Neuzugang Kevin Steinmann, Fabio Groß, Roman Hartleb, Pascal Henninger oder Severo Sturm die Mannschaft. Letzterer schaffte dann auch den Sprung zum Regionalligisten FC 05 Schweinfurt.
Holpriger Start, fulminantes Saisonende
Was in der darauffolgenden Saison eher holprig begann – erst im achten Heimspiel Anfang Oktober gelang der erste Heimsieg, endete mit einem Husarenritt. Nach der Winterpause waren die Grün-Weißen kaum zu schlagen, liefen als beste Rückrunden-Mannschaft ein und belegten am Ende Platz Vier. Nie zuvor schnitt ein TSV-Team besser ab. Dabei klopften die Jungs um Michael Herrmann sogar ans Tor der Regionalliga. Abtswind war in der Spitze der Bayernliga angekommen und längst eine feste Größe im unterfränkischen und nordbayerischen Fußball.
Der nächste Umbruch im vergangenen Sommer
Doch auf den beeindruckenden Erfolg folgte der nächste Umbruch. Erneut verließen Leistungsträger den Verein. Fabio Bozesan ging nach Schweinfurt, Kevin Steinmann zu seinem Heimatverein, Identifikationsfigur Michael Herrmann nach Gochsheim. „Die Abgänge im vergangenen Sommer haben uns sehr wehgetan, sportlich wie menschlich“, sagt Claudiu Bozesan. Wieder galt es, Lücken zu schließen. Oberstes Ziel war der frühzeitige Ligaverbleib. Wieder präsentierten sich die Grün-Weißen, auch geschwächt durch langwierige Verletzungen, sehr wankelmütig. Zum Winter war das Abstiegsgespenst keineswegs gebannt.
Abtswinder Mentalitätsmonster schlagen wieder zu
Mit dem Wissen, dass der 57-Jährige nach der Verkündung im November im Sommer geht, starteten die TSV-Kicker zwar mit zwei schwachen Heimspielen in das Jahr, zeigten aber auswärts, was in ihnen steckt. Mit dem ersten Heimsieg 2024 spielten sie sich dann aber in einen Flow und blieben in Folge neun Spiele ungeschlagen. Sogar ein 0:4 in Gebenbach brach die Moral der Grün-Weißen nicht. „So eine Partie habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt“, schüttelt der Übungsleiter den Kopf über den 5:4-Erfolg am vergangenen Wochenende. Er sorgte dafür, dass die Abtswinder die Saison als bestes Auswärtsteam beenden mit starken 34 Punkten. Und er zeigte einmal mehr die Mentalität und den Charakter der Mannschaft. „Sie will jedes Spiel gewinnen. Auch Rückschläge steckt sie immer wieder weg“, zeigt sich der TSV-Coach beeindruckt. Ein Teil des Prozesses der vergangenen viereinhalb Jahre. Trotz aller Unwägbarkeiten entwickelte sich die Mannschaft auf und neben dem Platz, überzeugte spielerisch, kämpferisch und charakterlich. Alles auch ein Verdienst Claudiu Bozesans, der den TSV in der Bayernliga erst stabilisierte und dann etablierte.
Grundstein für erfolgreiche Zukunft gelegt
Mit dem Heimspiel gegen Regensburgs Zweite endet nun seine Zeit im Kräuterdorf. „Ich bin sehr dankbar für die viereinhalb Jahre. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir hatten viele schöne Erlebnisse. Es war schön zu sehen, wie sie immer zusammengehalten hat, wie sie sich Dinge erarbeitet hat, sich weiterentwickelt hat. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam und Christoph Mix war immer herausragend“, nimmt Claudiu Bozesan viele prägende Erinnerungen mit aus Abtswind und hinterlässt seinem Nachfolger Thorsten Götzelmann eine intakte Mannschaft mit einer guten Struktur. „Wir haben die Basis für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Trotz vieler Herausforderungen. Darauf bin ich sehr stolz“, übergibt der scheidende TSV-Coach. Ein Sieg gegen den kleinen Jahn wäre nun das I-Tüpfelchen auf eine aufregende und schöne Zeit.
Alexander Rausch
Abtswinder Reserve tütet Klassenerhalt frühzeitig ein und spielt auch kommende Saison Bezirksliga
Oliver Döring und Tobias Werner gehen in ihre zweite Saison
Kader für die kommende Spielzeit steht
Souverän hielt die Abtswinder Reserve die Klasse und hatte dabei nahezu zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstiegskampf zu tun. Zwischenzeitlich wäre sogar eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Doch nach starkem Start ins neue Spieljahr gelang seit Ende März nur noch ein Sieg – der letztlich für den definitiven Klassenerhalt entscheidende beim FC Strahlungen. Dennoch sind Oliver Döring und Tobias Werner mit ihrer Premierensaison zufrieden und freuen sich auf die kommende.
Ein Derby ist noch zu gehen. Am Freitagabend gegen den FC Gerolzhofen. Mit einem Sieg beenden die Grün-Weißen die Saison dann auf einem einstelligen Tabellenplatz. Eine bemerkenswerte Leistung ist die dann abgelaufene Spielzeit aber allemal. Zum zweiten Mal in Folge hat die TSV-Reserve die Liga dann souverän gehalten. Und das im verflixten zweiten Jahr nach dem Aufstieg und mit großen personellen Veränderungen im Kader und auf der Trainerbank.
Ein Jahr der Veränderungen
Nachdem Patrick Gnebner sechs Jahre lang die zweite Mannschaft der Abtswinder gecoacht hatte, übernahm mit Tobias Werner und Oliver Döring ein Trainerduo. „Es war ein Jahr der Veränderungen. Alles musste sich erst einmal finden. Wir haben schon in der Sommervorbereitung sehr gut gearbeitet und haben gute Ergebnisse erzielt“, blickt Oliver Döring zurück. Der Saisonstart verlief dann aber nicht nach dem Geschmack des neuen Gespanns. Fünfmal teilten die Grün-Weißen in den ersten acht Spielen die Punkte. Nur ein Sieg gelang. Es fehlte schlicht das Matchglück. Erst mit den beiden Erfolgen gegen Knetzgau/Oberschwappach und Altbessingen Ende September schwamm sich die TSV-Reserve frei und blieb nach der ärgerlichen Niederlage in Schwarzach bis zur Winterpause ungeschlagen, darunter der 2:0-Sieg gegen den späteren Meister TSV Aubstadt 2.
Gutes Zeugnis für die Mannschaft
„Daran wollten wir nach der Winterpause anknüpfen, legen aber einen miserablen Start hin“, ärgerte sich der Spielertrainer über den Wiederbeginn. Doch mit dann sieben Spielen ohne Niederlage schnupperten die Grün-Weißen sogar ins vordere Tabellendrittel. Plötzlich war die TSV-Reserve Vierter. Aber nicht lange. Denn aus den jüngsten sechs Auftritten gelang nur noch ein Sieg bei Aufsteiger FC Strahlungen. „In den letzten Wochen wurde es personell dünner. Daher konnten wir nicht an die guten Leistungen anknüpfen“, begründet der Übungsleiter. Trotz des Abrutschens auf Rang Zehn stellt er seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: „Wir haben unser Ziel erreicht und den Klassenerhalt frühzeitig geschafft. Wir stehen zurecht dort, wo wir stehen und auch dort, wo wir es erwartet hatten. Zudem haben wir zueinandergefunden und die Mannschaft weiß, was wir wollen.“
Entwicklung weiter vorantreiben
Nun wollen die beiden, die die Abtswinder Reserve auch in der kommenden Spielzeit coachen, in der neuen Saison den nächsten Entwicklungsschritt machen. „Das erste Jahr mit den Jungs hat richtig Spaß gemacht. Wir haben richtig Bock auf die nächste Runde. Wir wollen nun darauf aufbauen und das Konstrukt zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter zu verbessern. Wir wollen ein guter Unterbau für die Bayernliga-Mannschaft sein und in der Bezirksliga wieder eine gute Rolle spielen“, wirft Oliver Döring schon einen Blick auf die kommende Runde.
Sechs Spieler gehen oder hören auf
In der muss das Trainerduo allerdings dann einen größeren Umbruch vollziehen. Ein Sextett steht dann nicht mehr zur Verfügung. Edgar Wildeis, Rene Rottendorf, Thoms Leßner, Christoph Hofmann, Michael Rügamer und Julian Rüdling verliert die TSV-Reserve vor allem Erfahrung, aber auch teils langjährige Spieler, die entscheidenden Anteil am Aufstieg in die Bezirksliga hatten. „Sie haben großen Anteil an der erneut erfolgreichen Saison und an den vergangenen. Daher ist es schade, dass sie nach der Sommerpause nicht mehr dabei sind“, dankt der TSV-Coach den Jungs, die am Freitag gegen Gerolzhofen das letzte Mal das Abtswinder Jersey überstreifen.
Kader verjüngt sich deutlich
Ihre Lücken versuchen „junge, entwicklungsfähige Spieler, die Bock auf den TSV haben“ zu schließen. Wie in der Bayernliga-Mannschaft setzen Oliver Döring und Tobias Werner auf frisches Blut. Keiner der Neuzugänge ist dabei älter als 24. Während aus der eigenen Jugend Flavio Graef (Mittelfeld) und Marcel Mix (Mittelfeld) dazustoßen, schließen sich auch vier Externe dem Team an: Moritz Ziegler fürs Tor (SPVGG Giebelstadt), Patrick Falk (Mittelfeld/Viktoria Weigenheim), Marius Maag (Abwehr/SV Gaukönigshofen), Toni Hofmann (Mittelfeld/SV Tückelhausen/Hohestadt) und Nick Bermich (Abwehr/SV Gelchsheim). „Wir haben Jungs dazu geholt, die Gas geben und darauf brennen, für den TSV Bezirksliga zu spielen“, freut sich Oliver Döring und sieht sich gut gerüstet für das erneute Abenteuer Bezirksliga.
Alexander Rausch