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TSV Abtswind III – FC Geesdorf II 5:2 (2:0)

Personal: Im ersten Rückrundenspiel des neuen Jahres stand, wie eigentlich immer, eine Mannschaft auf dem Feld, die noch zuvor und wohl auch nie wieder in Zukunft so zusammenspielen wird. Nachdem eine geregelte Vorbereitung nicht möglich war, musste mal wieder ein Kaltstart hingelegt werden. Immerhin konnte ein, für die Verhältnisse der 2. Mannschaft, gut besuchtes Abschlusstraining abgehalten werden, wobei doch eine gewisse Vorfreude auf das folgende Spiel ersichtlich war.

Spielverlauf, 1. Halbzeit: Auf dem tiefen und von Löchern übersäten Platz rechnete man mit einem ebenso kraftraubendem, wie kämpferischen Spiel. So gestaltete sich die Partie von Beginn an als zähes Unterfangen, bei dem die Gastgeber jedoch als taktisch und läuferisch besser aufgelegt präsentierten und Geesdorf II sofort vor Probleme stellten. Bereits der erste Angriff führte zu einem Gegentor, nachdem ein schlampig abgewehrter Ball einem Abtswinder vor die Füße fiel, der allein aufs Tor zulief und zur 1:0-Führung einschob. Mit der Führung im Rücken attackierte Abswind die Geesdorfer konsequent und unterband jeden konstruktiven Spielaufbau im Mittelfeld. Auch die Spielanlage der Gastgeber war wirkungsvoller: Anders die Geesdorfer, welche durch fehlerhaftes Kurzpassspiel und kraftraubendes Laufen mit dem Ball, sich immer wieder festliefen, spielte Abswind konsequent lange schnelle Pässe und überbrückten so den schwer bespielbaren Untergrund. Die laufstarken jungen Abtswinder setzen diesen Bällen entschlossen nach und banden die Geesdorfer so in ihrer eigenen Spielhälfte. Einer dieser Angriffe führte dann auch zum 2:0, als mehrere Angreifer aus dem Mittelfeld überfallartig konterten und in Überzahl vor dem Tor Geesdorfs auftauchten.

2. Halbzeit: Da nach der Pause drei Spieler das Weite suchten mussten die elf Verbleibenden das Spiel so zu Ende bringen. Dennoch wollte Geesdorfs Reserve das Spiel nicht so einfach her schenken und versuchte nun in die Offensive zu gehen. Jedoch hatten die Gastgeber mit der Zwei-Tore-Führung einen wesentlichen Vorteil und konnten sich auf die Verteidigung konzentrieren. Geesdorf rieb sich in der Folge in vielen Zweikämpfen auf, ohne den Gegner in Verlegenheit zu bringen und hatte auch Probleme mit der nachlassenden Kraft. Abtswind agierte dagegen zielstrebiger und selbstbewusster bei seinen Angriffsversuchen und profierte zum Einen von der individuellen Stärke einiger Akteure und zum Anderen von Abwehrfehlern Geesdorfs: So fiel das 3:0 aus spitzem Winkel und nach einem Solo vorbei an mehreren Verteidigern, das 4:0 durch einen Elfmeter und das 5:0 nach einem Weitschuss. Trotz dieses frustrierenden Spielstands suchte Geesdorf weiterhin bei jeder Gelegenheit den Weg nach vorn um wenigstens etwas Zählbares, sprich ein Tor, mitzunehmen. Nachdem die Torchancen zunehmend größer wurden gelang zumindest das: Nach einem Eckball von Michael Weiglien, getreten von der linken Seite, ließ Abtswinds Torwart den Ball fallen und aus einer Traube stürzender Spieler heraus schoss Andreas Hahn den Ball zum 5:1 ins Tor. Da sich in diesem Durcheinander ein Geesdorfer verletzt hatte, musste die Schlussphase mit einem Spieler Unterzahl bestritten werden. Als nächstes schlug Florian Ott einen Freistoß weit aus der eigenen Hälfte Richtung gegnerisches Tor. Abtswinds Verteidiger verpassten nicht nur diesen Ball, sondern ließen in ihrem Rücken auch noch Christoph Adami unbewacht, der den Ball erlief und überlegt zum zweiten Tor für Geesdorf einschob, gleichzeitig der Endstand von 5:2.

Fazit: Der Gegner war im Vergleich zum Hinspiel deutlich besser besetzt und verfügte über die nötigen pragmatischen Fähigkeiten um die Partie erfolgreich zu gestalten. Geesdorf fand viel zu spät in die Partie und zeigte sich über weite Strecken planlos. Erschwerend kam im ersten Durchgang auch noch die eigensinnige Spielweise einiger Akteure hinzu, was allerdings nicht den Ausschlag für die Niederlage gab.
Im zweiten Spielabschnitt präsentierte man sich immerhin als Einheit und versuchte bis zum Schluss ein besseres Ergebnis zu erzielen. Spielerische und technische Schwachpunkte waren nicht zu übersehen, aber wenigstens zeigte man sich engagiert und bereit als Mannschaft zusammenzuspielen.

Tore:
1:0 Gegner
2:0 Gegner
3:0 Gegner
4:0 Gegner
5:0 Gegner
5:1 Andreas Hahn (Vorarbeit: Michael Weiglein)
5:2 Christoph Adami (Vorarbeit: Florian Ott)
gelbe Karte: Michael Weiglein

Startformation : Ralf Höfer, Hassan Rmeithi, Christoph Adami, Johnny Lordo, Stefan Hahn, Josef Rößner, Andreas Hahn, Stefan Omert, Michael Weiglein, Bilal Hassan, Mohammed Hassan ---
Eingewechselt: Florian Ott, Jan Scheubel, Daniel Römer

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