1. FC Geesdorf - SC Prölsdorf 0 : 6
Blamage in Geusfeld gegen den ebenfalls Kreisklassisten Prölsdorf. Mit 0 zu 6 geht der FCG sang- und klanglos unter. Im Gegensatz zum letzten Spiel gegen Abtswind waren Christian Deppisch und Libero Florian Ott wieder dabei. Auch Stefan Omert konnte wieder einmal mitwirken. Dafür musste man auf Alexander Huller und Stefan Weiglein verzichten.
Von Anfang an war Prölsdorf bissiger, aggressiver, sicherer, spritziger – einfach besser. Geesdorf gewann kaum einen Zweikampf. Nach vorne ging gar nichts. Prölsdorf war extrem sicher in seinen Kombinationen. Sie spielten meist sicher und gut von hinten heraus nach vorne. Geesdorf versuchte lediglich alles mit langen Bällen. Immer ohne Erfolg. Somit bekam Prölsdorf nach 2 Abwehrfehlern hintereinander durch Lordo und Florian Ott die erste große Chance, welche eiskalt genutzt wurde. Verdientermaßen bereits nach 5 Minuten 0:1 Rückstand für den FCG. Nach nur 6 Minuten das 0:2 nach schwachem Abwehrverhalten im Strafraum. Prölsdorf war, vor allem auch taktisch, extrem überlegen. Sie ließen sich fallen bei gegnerischem Ballbesitz, so dass Geesdorf nur selten eine Lücke fand. Noch ein Unterschied war die Chancenauswertung: Während Prölsdorf jede große Chance zum Tor machte, ließen auf Seiten der Geesdorfer Christian Hahn und vor allem auch Trainer Michael Ludwig beste Chancen aus. Hochverdient lag man zur Halbzeit mit 0:2 zurück.
Die beste Phase hatte Geesdorf nach der Pause. Man drückte. Wollte unbedingt den Anschlußtreffer. Doch er gelang nicht. Im Gegenteil: In der 61. Minute führte ein Konter zum 0:3. Doch auch nach dem dritten Gegentreffer war Geesdorf bemüht. Omert scheiterte 2 mal, Fabian Hahn ebenfalls vor dem Tor. Wieder ein Konter führte zum 0:4. Jetzt zeigte Geesdorf keine Moral mehr. Die Prölsdorfer übernahmen wieder die Kontrolle und machten mit Geesdorf, was sie wollten. Das 0:5 war die Folge. Kurz vor Schluss noch das 0:6
Im Endefekt hatte dieses Spiel nur ein Positives: Geesdorf ist jetzt auf dem Boden der Tatsachen zurück. Auf dem Erfolg des letzten Jahres kann man sich nicht ausruhen. Mit einer solchen Leistung wird der geplante Klassenerhalt in der Kreisklasse unmöglich sein. Trotzdem kein Grund zur Panik: Man steckt mitten in der Vorbereitung. Noch ist etwas Zeit, um sich einzuspielen und fit zu werden. Dies ist aber nur möglich, wenn jeder wie im letzten Jahr alles gibt.