2. Mannschaft
TSV Schwebheim II (A)
Personal: Alles beim Alten bei der Geesdorfer Reserve, denn wieder mal stand eine Formation auf dem Platz die noch nie zuvor und wohl auch nie wieder in der Zukunft so zusammenspielen wird. Neben den gewohnten Absagen im Vorfeld, gaben auch zwei Spieler ihr Saisondebüt: Martin Biegner übernahm für dieses letzte Spiel die Liberoposition, im Angriff bestritt Mohamed Remeithi sein erstes offizielles Spiel für den FC Geesdorf.
Spielverlauf, 1. Halbzeit: Schwebheims Reserve präsentierte sich als läuferisch starke Mannschaft und stellte Geesdorf sowohl in der Offensive als auch in der Defensive vor einige Probleme. Trotz dieses hohen Aufwands ergaben sich kaum Torchancen für die Gastgeber. Geesdorf hielt, trotz Unordnung in den eigenen Reihen, das Spiel noch offen und versuchte über lange Bälle auf die beiden Spitzen Mohamed und Hassan Remeithi selbst zum Erfolg zu kommen. Da das Geesdorfer Mittelfeld jedoch stark in der Defensive gebunden war fehlte es zu oft an der nötigen Unterstützung in den Offensivaktionen. Der 1:0-Führungstreffer für Schwebheim war dann zwar nicht unverdient, entstand aber etwas glücklich, da Geesdorf kurzzeitig umstellen musste und sofort kalt erwischt wurde: Eine Hereingabe aus dem linken Halbfeld flog in den Geesdorfer Strafraum, der Ball kam eher zufällig vorbei an den Verteidigern, so dass der TSV-Angreifer aus kurzer Distanz abschließen konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schaffte es Geesdorf weiterhin nicht ein zielgerichtetes Angriffsspiel aufzubauen, wohingegen Schwebheim noch einige Male aus der Distanz abschloss, aber an Torwart Bernd Oppmann scheiterte.
2. Halbzeit: Auch nach der Pause wurde Geesdorf sofort unter Druck gesetzt und musste nach kurzer Zeit das zweite Gegentor hinnehmen: Ein Schuss von der Strafraumgrenze prallte von der Latte ab, traf Geesdorfs Torwart am Rücken und landete so zum 2:0 im Tor. Nachdem sich bereits in der Halbzeitpause ein Gewitter zusammengebraut hatte, musste die Partie in der Folge für etwa 20 Minuten unterbrochen werden, da weder Schiedsrichter noch Spieler gewillt waren den Elementen als Zielscheibe zu dienen. Nachdem Blitz und Donner sich etwas verzogen hatten ging es in durchnässten Trikots unverändert weiter: In der Verteidigung musste Geesdorf immer wieder hinterherlaufen, im Angriff stand man meist einer zahlmässigen Überlegenheit gegenüber und verlor auf diese Weise immer mehr an Kraft und Konzentration. Dennoch ergab sich ein paar Mal die Chance zu einem Anschlusstreffer, wobei man entweder am Schwebheimer Torhüter oder der eigenen Abschlussschwäche scheiterte. Schwebheim, läuferisch und körperlich offenbar gut in Form, hielt das Tempo hoch und machte mit zwei weiteren Toren zum 4:0, etwa eine Viertelstunde vor Schluss, den Sieg klar. Angesichts der nun unabwendbaren Niederlage musste Geesdorf am Ende froh sein, wenigsten nicht zu Null besiegt worden zu sein: Nachdem Martin Biegner kurz vor dem Schwebheimer Strafraum einen Freistoß herausgeholt hatte, schlenzte Hassan Remeithi den Ball praktisch mit dem Schlusspfiff noch zum 4:1-Endstand ins Netz.
Fazit: Nach den aufreibenden letzten Wochen, mit einigen kräftezehrenden Spielen und vielen Ausfällen war gegen einen lauffreudigen Gegner, wie es Schwebheim nun einmal war, einfach nicht mehr drin. Ein etwas erfolgreicherer Abschluss der Saison 2010/11 wäre zwar schön gewesen, schlussendlich brachte man dieses letzte Spiel doch einigermaßen anständig über die Bühne.
Tore:
1:0 Gegner
2:0 Gegner
3:0 Gegner
4:0 Gegner
4:1 Hassan Remeithi (direkt verwandelter Freistoß, nach Foul an Martin Biegner)
Aufstellung: Bernd Oppmann, Martin Biegner, Harald Kober, Johnny Lordo, Josef Rößner, Andreas Hahn, Oliver Kraus, Rene Thormann, Florian Ott, Mohamed Remeithi, Hassan Remeithi --- Eingewechselt: Stefan Hahn, Tobias Bothe
TSV Bergrheinfeld III (H)
Personal: Verletzungssorgen und familiäre Verpflichtungen dezimierten den Kader für das letzte Heimspiel der Saison ein weiteres mal. Nachdem Freitagabend noch Unklarheit herrschte, ob man überhaupt eine Mannschaft stellen könnte, hatte sich die Lage bis zum Sonntag merklich gebessert. Erstmals in dieser Saison im aktiven Spielbetrieb: Horst Wagner (Torwart), Georg Gibfried (Libero), Markus Kober (Mittelfeld) und Hassan Remeithi (Angriff). Außerdem fungierte Marco Schulze in Vertretung erstmals als Betreuer.
Spielverlauf, 1. Halbzeit: Bergrheinfeld III, Tabellenzweiter in dieser Spielklasse, übernahm sofort die Initiative und ließ Ball und Gegner laufen. Auf Geesdorfer Seite war man jedoch auf ein laufintensives Spiel eingestellt und hatte sich defensiv entsprechend auf einen dominierenden Gegner ausgerichtet. So verlagerte sich das Spielgeschehen zum Großteil in die Hälfte der Geesdorfer, allerdings ohne dass die neu formierte Abwehr überwunden werden konnte. Immer öfter gelang es den Gastgebern auch den Ball zu behaupten und eigene Aktionen Richtung TSV-Tor zu starten, u. a. kamen Stefan Omert und Markus Kober, jeweils nach Kontern, gefährlich zum Abschluss. Dennoch lag der Fokus des Geesdorfer Spiels auf der Verteidigung, da Bergrheinfeld weiter ohne Unterlass den Weg nach vorn suchte. Fast zwangsläufig fanden die Bergrheinfelder die ersten Lücken in der Geesdorfer Abwehr und schossen sich bis zur Halbzeit mit 0 zu 2 Toren in Führung. So verdient diese auch war, konnte man mit der läuferischen und taktischen Leistung bei Geesdorf doch zufrieden sein, selbst wenn bei einem derartig überlegenen Gegner nur die größten Optimisten noch an einen Erfolg für die Reserve geglaubt hätten.
2. Halbzeit: Der zweite Abschnitt begann gleich mit einem Wachmacher: Ein Abschlag von Horst Wagner flog bis zum gegnerischen Strafraum, wo sich Hassan Remeithi an seinen Gegenspielern vorbeiwand und den Ball über den herauslaufenden Gegner ins Tor hob, zum überraschenden 1:2-Anschlusstreffer. Dieser Treffer animierte die Geesdorfer nochmal gegenzuhalten, was auch nötig war, da Bergrheinfeld nun auf die endgültige Entscheidung drängte. Nachdem sich das Schema der 1. Halbzeit (Bergrheinfeld spielte, Geesdorf versuchte gegenzuhalten) fortgesetzt hatte, war es dann auch wieder so weit und Bergrheinfeld machte im Nachschuss an einen abgeblockten Sololauf das nächste Tor zum 1:3. Die nun folgende Phase überstand Geesdorf nur mit viel Glück, da die Gäste selbst beste Einschussmöglichkeiten vergaben und ein viertes Gegentor wohl der endgültige Knock-Out für die Geesdorfer Moral gewesen wäre. Erschwerend musste man auch noch den Ausfall von Stefan Omert nach einem unglücklichen Zusammenstoß verkraften. Als sich die Geesdorfer Bemühungen fast nur noch auf Schadensbegrenzung beschränkten kam wieder Hoffnung auf: Hassan Remeithi kam kurz nach der Mittellinie an den Ball, sah das der TSV-Torhüter ein Stück vor seinem Gehäuse stand und erzielte mit einem Schuss über das halbe Spielfeld das Tor zum 2:3. Bergrheinfeld zeigte sich von diesem unerwarteten Rückschlag durchaus beeindruckt: Zwar lief der Ball auch weiterhin durch die Reihen, nun aber immer öfter ohne einen Raumgewinn zu erzielen, geschweige denn ernsthafte Torchancen zu erspielen. Auch in der Offensive wurde Geesdorf nun wieder mutiger und zwang den Gegner nun mit langen Pässen und schnellen Sprints in die freien Räume selbst hinterherzulaufen. Der große Dämpfer stand jedoch noch bevor: Markus Kober spielte einen weiten Pass nach vorn, Hassan Remeithi behauptete den Ball gegen zwei Verteidiger und schob ihn zur Krönung auch noch am Torhüter vorbei, zum 3:3-Ausgleich. Die letzten zehn Minuten bedurften nun nochmals eines Kraftaktes der Geesdorfer um dieses Ergebnis zu halten, wobei auch Glück eine Rolle spielte (u. a. bei einem nicht gegebenen Elfmeter für Bergrheinfeld) und man auch selbst noch die Chance zum Siegtreffer hatte.
Fazit: Bergrheinfeld III war sich des Sieges schon sehr früh sicher, schaffte es aber nicht den Widerstand Geesdorfs zu brechen. Ein absolut überraschender Erfolg für die 2. Mannschaft, der seinen Ursprung vor allem in einer aufopferungsvollen Defensivleistung, einem hohen Laufpensum und einer brillanten One-Man-Show in der Offensive hatte.
Tore:
0:1 Gegner
0:2 Gegner
1:2 Hassan Remeithi (Vorarbeit: Horst Wagner)
1:3 Gegner
2:3 Hassan Remeithi (Rechtsschuss von der Mittelinie)
3:3 Hassan Remeithi (Vorarbeit: Markus Kober)
Aufstellung: Horst Wagner, Georg Gibfried, Johnny Lordo, Harald Kober, Markus Kober, Josef Rößner, Andreas Hahn, Oliver Kraus, Rene Thormann, Stefan Omert --- Eingewechselt: Hassan Remeithi, Fabian Stadelmeyer, Tobias Bothe
TV Oberndorf II (A)
Personal: Nachdem bereits in der Vorwoche einige Akteure ihre Beteiligung für dieses Spiel absagten, kamen bis Sonntag noch ein paar hinzu, was die Anzahl der verfügbaren Spieler auf zehn eingrenzte. Da auch kurzfristige Versuche den Kader noch aufzustocken nicht erfolgreich waren, blieb es leider auch dabei. Zur allgemeinen Überraschung hatte Oberndorf die gleichen Schwierigkeiten, so dass zumindest kein nummerischer Vorteil für die Gastgeber entstand. Eher die, aus der Not geborene, Aufstellung einiger Akteure auf ungewohnter Position schien ein möglicher Nachteil zu sein.
Spielbericht, 1. Halbzeit: Von Beginn an entwickelte sich eine einseitige Begegnung, da Geesdorf läuferisch engagierter war und die Gastgeber das Mittelfeld teilweise völlig preisgaben. So ließ man den Ball mit sicherem Passspiel und guter Raumaufteilung in den eigenen Reihen laufen und baute so ein ums andere mal gefährliche Angriffe auf. Das von den Gastgebern gezeigte Defensivverhalten ließ außerdem viel Raum für Sololäufe, was von den Geesdorfern auch beim Führungstor genutzt wurde: Stefan Omert eroberte auf Höhe der Mittelinie den Ball und rannte über die rechte Seite an allem vorbei was versuchte ihn zu stoppen. Nachdem sein erster Versuch im Fünfmeterraum noch abgeblockt wurde, verwandelte er den Nachschuss dann zur 0:1-Führung für Geesdorf. Auch nach diesem Rückstand kam Oberndorf nicht ins Spiel und die Geesdorfer konnten im Mittelfeld nach Belieben schalten und walten. Mitte der ersten Hälfte näherte sich der TV das erste Mal dem Geesdorfer Tor und markierte dabei sofort den Ausgleich: Nach einem umstrittenen Zweikampf in zentraler Position vor dem Strafraum, kam es zu einem Freistoß der dann auch prompt direkt zum 1:1-Ausgleich verwertet wurde. Auch der nächste Gegentreffer hatte eine unglückliche Vorgeschichte: Erst traf ein Geesdorfer Distanzschuss nur die Torlatte und der nachfolgende Konter Oberndorfs, deren einziger vernünftig zu Ende gespielte Angriff in Halbzeit Eins, brachte die Führung, nachdem der Versuch einer Abseitsfalle scheiterte und der Angreifer den Ball unbedrängt zum 2:1 über den Torhüter heben konnte. Außer dem Spielstand hatte sich durch diese Treffer nichts weiter geändert: Oberndorf wurde meist schon im Mittelfeld ausgebremst und Geesdorf erarbeite sich weitere Einschussmöglichkeiten, konnten vor der Pause aber kein zweites Tor mehr nachlegen.
2. Halbzeit: Kaum war die zweite Hälfte angepfiffen war klar, dass sich auch weiter nichts am Geschehen ändern würde. Der entscheidende Schönheitsfehler: Es gelang nicht den Ball ins Tor zu befördern trotz einiger, hochkarätiger Chancen (u. a. wurde mal wieder ein Elfmeter verschossen). Da sich die Oberndorfer Reserve mehrheitlich nun im eigenen Strafraum verschanzte lief der Ball nun gänzlich ohne Gegenwehr durchs Mittelfeld. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Angriffsspiel der Geesdorfer jedoch immer ausrechenbarer, da kaum noch kombiniert wurde, Hereingaben von der Außenbahn wirkungslos blieben und auch oft der Ball zu lang gehalten wurde. Zwar schaffte Oberndorf es auch weiterhin eher selten den Geesdorfern das Spielgerät l abzunehmen, aber es reichte dennoch den Weg in den Strafraum zu versperren, so dass nur noch der Abschluss aus der Distanz blieb. Da es sich ebenfalls als recht schwierig erwies an der aufgestellten Abwehr-Wand vorbei bzw. hindurch zu schießen, verfehlten viele dieser Versuche das Ziel oder wurden vom Oberndorfer Torhüter gehalten. In der Schlussphase versuchte sich Oberndorf nochmals an Konterangriffen, die aber, bis auf zwei Ausnahmen, meist unsauber zu Ende gespielt oder abgefangen wurden. Bei den erwähnten Ausnahmen zeigte Kapitän und Aushilfs-Torhüter Andreas Hahn Nervenstärke im Eins gegen Eins und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Trotz Feldüberlegenheit, Chancenplus und der Aufstockung durch Marco Pfrang kurz vor Schluss, blieb es aber beim 2:1 für Oberndorf.
Fazit: Selten war man in dieser Saison so feldüberlegen, kaum beherrschte man jemals einen Gegner auswärts so klar und wohl nie zuvor verlor man gegen eine Mannschaft die sich so wenig wehrte. Dass zum ersten Mal in dieser Saison keine komplette Mannschaft zur Verfügung stand ist ein zweitrangiges Ärgernis, wenn man bedenkt dass die Spieler, die auf dem Platz standen jederzeit Herren der Lage waren. Ein Spiel zu verlieren ist eigentlich ein wohlbekanntes Phänomen für die Geesdorfer Reserve. Es auf diese Art und Weise zu verlieren ist jedoch eine neue und hoffentlich einmalige Erfahrung.
Tore:
0:1 Stefan Omert (Nachschuss, nach 100 Meter Sololauf)
1:1 Gegner (direkt verwandelter Freistoß)
2:1 Gegner (nach Konter)
Aufstellung: Andreas Hahn, Florian Ott, Christoph Adami, Bernd Oppmann, Josef Rößner, Rene Thormann, Daniel Römer, Reinhard Herold, Stefan Omert, Oliver Kraus, Marco Pfrang (ab 89. Min.)
TSV Grettstadt II (H)
Personal: Auf der Torwartposition gab es einen erneuten Wechsel, diesmal übernahm Oliver Kraus diese Aufgabe. Florian Ott spielte wieder im Mittelfeld, die zurückkehrenden Harald Kober und Stefan Omert übernahmen ihre angestammten Positionen als Libero bzw. als vorderster Angreifer. Außerdem gehörte Thomas Kober das erste Mal in diesem Jahr zum Kader.
Spielverlauf, 1. Halbzeit: Geesdorf begann vorsichtig und machte es mit einem dicht gestaffelten Mittelfeld den Grettstädtern schwer ins Spiel zu kommen. Nachdem man sich auf diese Art zusehends ins Spiel „reinarbeitete„ folgten auch die ersten gezielten Entlastungsangriffe, bei denen man die Offensive über lange Pässe und schnelle Konter ins Spiel brachte. So entstand auch die 1:0-Führung durch Stefan Omert, der nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite durch Reinhard Herold, den Ball aus kurzer Distanz über die Torlinie grätschte. Statt den Vorsprung nur zu verteidigen, suchte man nun den Weg nach vorn und provozierte die Gäste zu Fehlern: Reinhard Herold wurde im Strafraum gefoult und Stefan Omert verwandelte den fälligen Elfmeter mit einem trockenen Rechtsschuss, knapp unter die Torlatte, zum 2:0. Nach einer halben Stunde folgte ein dritter Treffer: Stefan Omert schlug einen Eckball von rechts, Andreas Hahn stieg in zentraler Position hoch und köpfte das 3:0 für Geesdorf. Bis zum Halbzeitpfiff baute Geesdorf etwas ab und hatte auch Glück ohne Gegentor in die Pause zu gehen. Dennoch war die Führung verdient, aber vielleicht ein Tor zu hoch.
2. Halbzeit: Zur Pause tauschten Oliver Kraus und Florian Ott ihre Positionen. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen wurde Geesdorf kalt erwischt: Nachdem einige Gelegenheiten verpasst wurden die Situation zu bereinigen, kam ein TSV-Angreifer aus halblinker Position zum Schuss und erzielte aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer zum 3:1. Trotz des schlechten Einstiegs in die 2. Hälfte blieb Geesdorf seiner Taktik treu und verteidigte ebenso geschickt wie entschlossen. Mit zunehmender Spieldauer kam auch die Ballsicherheit wieder zurück und Grettstadt kam immer seltener in die Nähe des Geesdorfer Tores. Letzte Zweifel wurden dann durch das 4:1 beseitigt: Reinhard Herold fand eine Lücke in der TSV-Abwehr und setzte Josef Rößner ein, der das Zuspiel unbedrängt zum vierten Tor für die Heimmannschaft verwandeln konnte. Die Schlussviertelstunde wurde nun locker heruntergespielt, man ließ den Ball laufen und hätte auch einen weiteren Treffer nachlegen können.
Fazit: Der erste Sieg dieses Jahres entstand vor allem durch die Vermeidung der bisher häufig gemachten Fehler. Die Abwehr präsentierte sich gewohnt souverän, im Mittelfeld wurde defensiv gut verschoben und der Ball behauptet, was von den Offensiven ebenso zielstrebig wie effizient in Tore umgemünzt wurde. Insgesamt also eine starke Mannschaftsleistung, die mit dem lang erhofften Erfolgserlebnis belohnt wurde.
Tore:
1:0 Stefan Omert (Vorlage: Reinhard Herold)
2:0 Stefan Omert (Elfmeter, nach Foul an Reinhard Herold)
3:0 Andreas Hahn (Vorlage: Stefan Omert)
3:1 Gegner
4:1 Josef Rößner (Vorlage: Reinhard Herold)
Aufstellung: Oliver Kraus, Harald Kober, Christoph Adami, Johnny Lordo, Josef Rößner, Andreas Hahn, Florian Ott, Bernd Oppmann, Daniel Römer, Reinhard Herold, Stefan Omert --- Eingewechselt: Rene Thormann, Thomas Kober, Stefan Hahn
SV Altenschönbach II (H)
Personal: Das Nachholspiel am Ostermontag sollte nach der bisher enttäuschenden Rückrunde endlich wieder erfolgreich gestaltet werden. Einige Schlüsselpositionen mussten neu besetzt werden, so stand Florian Ott im Tor, Christian Ott spielte Libero und Reinhard Herold agierte in seinem ersten Saisoneinsatz im offensiven Mittelfeld.
Spielverlauf, 1. Halbzeit: Geesdorf versuchte sofort das Spiel zu kontrollieren und erarbeitete sich im Lauf der ersten Halbzeit leichte Feldvorteile und hatte einige Schusschancen, die jedoch kaum Torgefahr brachten. Etwas überraschend, aber nicht unverdient, viel nach etwa zwanzig Minuten das 1:0: Matthias Adami flankte von der linken Seite mit dem rechten Fuss scharf vor das gegnerische Tor, der Ball wurde von einem Verteidiger unhaltbar ins kurze Eck abgefälscht, vorbei am chancenlosen Torhüter zur Führung für Geesdorf. Im Anschluss büßte die Begegnung an Schwung ein und beide Mannschaften schlugen den Ball des Öfteren unkontrolliert weg, da es kaum gelang ein anständiges Passspiel aufzuziehen. Altenschönbach nutzte diese Phase jedoch um die Partie auszugleichen: Nach einem Fehler im Mittelfeld kam der Ball auf die linke Abwehrseite, der Angreifer zog nach innen zur Strafraumgrenze und schoss den Ball mit dem rechten Spann präzise in die rechte obere Torecke. Bis zur Pause gelang beiden Mannschaften keine erwähnenswerte Aktion mehr.
2. Halbzeit: Geesdorf agierte nun offensiver und drängte Altenschönbach mit zunehmender Spieldauer zurück in die Defensive. Trotz Ballbesitz tat man sich immer noch schwer Chancen herauszuspielen, so dass der Torabschluss vor allem aus der Distanz oder nach Standardsituationen gesucht wurde. Leider gerieten viele Schüsse und Flanken zu unpräzise oder zu kraftlos um den gegnerischen Torhüter ernsthaft auf die Probe zu stellen. In der Endphase hatten die Gäste sogar die Möglichkeit das Spiel noch für sich zu entscheiden, doch Johnny Lordo schlug im Anschluss an einen Eckstoß den Ball noch von der Torlinie. Einige Versuch der Geesdorfer folgten noch, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Ein weiteres Ärgernis war die Verletzung von Matthias Adami bei einem Zusammenprall kurz vor Abpfiff.
Fazit: Leider setzt sich die Negativserie fort. Auch wenn erstmals im Jahr 2011 ein Punkt geholt wurde, bleibt doch das enttäuschende Gefühl dass man den Sieg nicht leichtsinnig, jedoch unnötig verspielte.
Tore:
1:0 Matthais Adami (abgefälschter Ball, nach Zuspiel von Bernd Oppmann)
1:1 Gegner (Rechtsschuss aus 16 Metern)
Aufstellung: Florian Ott, Christian Ott, Christoph Adami, Johnny Lordo, Stefan Hahn, Matthias Adami, Andreas Hahn, Bernd Oppmann, Josef Rößner, Reinhard Herold, Oliver Kraus --- Eingewechselt: Rene Thormann, Daniel Römer, Christian Deppisch