TSV Geiselwind (H)

1. FC Geesdorf - TSV Geiselwind 0 : 1 (0:0)

Was für ein Rückschlag! Mit einem Sieg im Derby gegen Geiselwind hätte man die Klasse gehalten. Doch die 0:1 Heimpleite (erste Heimniederlage 2010) führt dazu, dass der FCG am letzten Spieltag ein echtes Endspiel zu bestreiten hat.

Es war ein Spiel ohne Torchancen. Beide Mannschaften standen hinten sehr gut. Geesdorf fiel spielerisch überhaupt nichts ein und versuchte es 90 Minuten mit langen Bällen. Geiselwind hingegen wollte die Geesdorfer Defensive spielerisch knacken. Doch dies führte ebenfalls nicht zum Erfolg. Die einzigen beiden Chancen der ersten Halbzeit hatte Geesdorf. Stefan Weglein kam im Sechzehnmeterraum frei zum Schuss, zielte aber genau auf den Keeper. Nur wenige Minuten später die größte Chance des Spiel: Stefan Weiglein konnte aus spitzem Winkel den Ball am Keeper vorbei spitzeln, doch ein Geiselwinder konnte kurz vor der Linie klären. Der Nachschuss von Stefan Omert ging leider genau auf den auf der Linie stehenden Geiselwinder Spieler, sodass er wieder auf der Linie klären konnte. Somit ging es mit 0:0 in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff dann die überraschende Führung der Gäste. Christian Deppisch konnte einen Freistoß nicht sicher fangen und wehrte den Ball nach vorne ab, sodass der Geiselwinder Stürmer nur noch einschieben musste. Geiselwind verteidigte diese Führung jetzt mit Mann und Maus. Geesdorf fand einfach keine Mittel durch das Abwehrbollwerk zu kommen. Selbst als sich Geiselwind wegen Meckern 10 Minuten vor Schluss durch eine gelb-rote Karte selbst schwächte, konnte sich Geesdorf keine echte Chance erspielen. Andreas Hahn hatte noch die Beste, als er aus extrem spitzem Winkel eine Flanke nur ans Außennetz schießen konnte.

Es war ein typisches 0:0 Spiel. Doch im Gegensatz zu Geesdorf konnte Geiselwind ihre einzige Chance im Spiel nutzen. In dieser verrückten Liga ist aber weiter alles drin. Selbst die mit 40 Punkten achtplatzierten Geiselwinder sind noch nicht sicher gerettet. Der FCG kann es aber auch noch weiter aus eigener Kraft schaffen. Mit einem Sieg bei den bereits abgestiegenen Klosterern ist der Klassenerhalt geschafft. Gewinnt man nicht ist alles möglich vom direkten Abstieg, zur Relegation oder bis hin zum Klassenerhalt.