1. FC Geesdorf - SC Mainsondheim 2 : 4

Die nächste Testspielniederlage für den FCG: 2:4 unterlag man dem SC Mainsondheim.
Dabei begann Geesdorf gut. Man dominierte die erste Halbzeit. Hinten sicher und nach vorne auf des Gegners Fehler lauernd. Im Gegensatz zum letzten Testspiel gegen Prölsdorf wirkte der FCG wie ausgewechselt. Alleine Trainer Michael Ludwig hätte in Halbzeit 1 mehrere Tore machen müssen. Doch da er seine Chancen vergab, war es Christian Hahn nach Vorlage des Trainers in der 9ten Minute, der das hochverdiente Führungstor schoß. Einzig über die rechte Geesdorfer Seite wurde Mainsondheim manchmal gefährlich. Der Ausgleichstreffer fiel jedoch nach einem krassen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung durch Christian Hahn. Doch Geesdorf brachte die passende Antwort: Michael Ludwig erzielte eine Minute nach dem Ausgleich die erneute Führung nach Vorlage von Stefan Weiglein, somit führte Geesdorf zur Halbzeit hochverdient mit 2:1. Bei besserer Chancenauswertung von Christian Ott, Alexander Huller, aber besonders Michael Ludwig wäre eine höhere Pausenführung locker möglich gewesen.
Doch wie es im Fussball nunmal so ist: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird dafür bestraft. Wieder nach einem Missverständnis im Mittelfeld verlor der FCG in der Vorwärtsbewegung den Ball. Der anschließende Konter, nur 5 Minuten nach der Pause, führte zum Ausgleich. Mainsondheim war jetzt besser. Geesdorf ließ nach, hatte nicht mehr so viele Chancen und stand hinten nicht mehr ganz so sicher. Trotzdem hatte der FCG noch einige Chancen zur erneuten Führung. Diese erzielte jedoch Mainsondheim nach 82 Minuten. Nur eine Minute später das entscheidende 2:4.
Insgesamt, vor allem in der ersten Halbzeit, ein gutes Spiel der Geesdorfer. In der zweiten Halbzeit, besonders gegen Ende des Spiels ließen jedoch Konzentration und Kraft der Geesdorfer nach, so dass Mainsondheim leichtes Spiel hatte, den glücklichen Sieg einzufahren. Trotzdem ein Spiel, das Hoffnung macht.

1. FC Geesdorf - SC Prölsdorf 0 : 6

Blamage in Geusfeld gegen den ebenfalls Kreisklassisten Prölsdorf. Mit 0 zu 6 geht der FCG sang- und klanglos unter. Im Gegensatz zum letzten Spiel gegen Abtswind waren Christian Deppisch und Libero Florian Ott wieder dabei. Auch Stefan Omert konnte wieder einmal mitwirken. Dafür musste man auf Alexander Huller und Stefan Weiglein verzichten.
Von Anfang an war Prölsdorf bissiger, aggressiver, sicherer, spritziger – einfach besser. Geesdorf gewann kaum einen Zweikampf. Nach vorne ging gar nichts. Prölsdorf war extrem sicher in seinen Kombinationen. Sie spielten meist sicher und gut von hinten heraus nach vorne. Geesdorf versuchte lediglich alles mit langen Bällen. Immer ohne Erfolg. Somit bekam Prölsdorf nach 2 Abwehrfehlern hintereinander durch Lordo und Florian Ott die erste große Chance, welche eiskalt genutzt wurde. Verdientermaßen bereits nach 5 Minuten 0:1 Rückstand für den FCG. Nach nur 6 Minuten das 0:2 nach schwachem Abwehrverhalten im Strafraum. Prölsdorf war, vor allem auch taktisch, extrem überlegen. Sie ließen sich fallen bei gegnerischem Ballbesitz, so dass Geesdorf nur selten eine Lücke fand. Noch ein Unterschied war die Chancenauswertung: Während Prölsdorf jede große Chance zum Tor machte, ließen auf Seiten der Geesdorfer Christian Hahn und vor allem auch Trainer Michael Ludwig beste Chancen aus. Hochverdient lag man zur Halbzeit mit 0:2 zurück.
Die beste Phase hatte Geesdorf nach der Pause. Man drückte. Wollte unbedingt den Anschlußtreffer. Doch er gelang nicht. Im Gegenteil: In der 61. Minute führte ein Konter zum 0:3. Doch auch nach dem dritten Gegentreffer war Geesdorf bemüht. Omert scheiterte 2 mal, Fabian Hahn ebenfalls vor dem Tor. Wieder ein Konter führte zum 0:4. Jetzt zeigte Geesdorf keine Moral mehr. Die Prölsdorfer übernahmen wieder die Kontrolle und machten mit Geesdorf, was sie wollten. Das 0:5 war die Folge. Kurz vor Schluss noch das 0:6
Im Endefekt hatte dieses Spiel nur ein Positives: Geesdorf ist jetzt auf dem Boden der Tatsachen zurück. Auf dem Erfolg des letzten Jahres kann man sich nicht ausruhen. Mit einer solchen Leistung wird der geplante Klassenerhalt in der Kreisklasse unmöglich sein. Trotzdem kein Grund zur Panik: Man steckt mitten in der Vorbereitung. Noch ist etwas Zeit, um sich einzuspielen und fit zu werden. Dies ist aber nur möglich, wenn jeder wie im letzten Jahr alles gibt.

Totopokal Runde 2: 1. FC Geesdorf - TSV Abtswind 1 : 6

Chancenlos blieb man gegen die 3 Klassen höher spielenden Abtswinder. Mit 1:6 verlor Geesdorf auch in der Höhe völlig verdient.
Zunächst eine kämpferisch ansprechende Leistung der Geesdorfer. Spielerisch ging allerdings fast nichts. Die Bälle wurden lediglich von hinten raus geschlagen. Trotzdem war es die ersten 20 Minuten ein spannendes Spiel, da der TSV Abtswind, außer einem Lattentreffer, fast keine guten Chancen hatte. In der 20. Minute passierte es dann aber: Missverständnis im Mittelfeld zwischen Michael Ludwig und Patrick Beuerlein, woraufhin der Ball unbedrängt flach in den Strafraum gespielt werden konnte. Ein Torwartfehler des Geesdorfer Ersatztorwarts Horst Wagner ermöglichte dann das erste Gegentor. Danach ließ die Konzentration des FCG nach. Marco Pfrang benutzte innerhalb des Strafraums völlig unnötig seine Hand, um an den Ball zu kommen. Der fällige Strafstoß wurde sicher verwandelt. Wiederum nur kurze Zeit später funktionierte die Geesdorfer Abseitsfalle überhaupt nicht. Alle Abwehrspieler rückten raus, bis auf einer, der seinem Gegenspieler hinterher rennt. Die Folge: 3:0. Zwar hatte Abtswind in der ersten Halbzeit durchaus mehrere Chancen Tore zu erzielen, doch konnte sich Geesdorf dennoch zu Recht ärgern, dass es zur Halbzeit 0:3 stand, da alle 3 Gegentreffer aus individuellen Aussetzern resultierten.
In der zweiten Halbzeit hatte Geesdorf mehr Angriffe nach vorne. Man stand nicht mehr ganz so tief. Dies führte aber auch dazu, dass Abtswind mehr Chancen hatte. Daher war das 4, 5 und 6 zu 0 auch verdient. Doch Alexander Huller, Stefan Weiglein oder auch Trainer und Ex-Abtswinder Michael Ludwig hatten durchaus die Gelegenheit ein Tor zu erzielen. Den Ehrentreffer bekam Geesdorf dennoch. Nach schönem Schuss von Bernd Oppmann und noch schönerer Parade des Abtswinder Keepers, kann Fabian Hahn nach einem Gerangel unmittelbar vor dem Tor den Ball über die Linie drücken.
Insgesamt ein sehr guter Test für Geesdorf. Eine Lehrstunde. Trotzdem verkaufte man sich insgesamt gut. Nicht zu vergessen, dass unser Torwart Christian Deppisch und unser Libero Florian Ott fehlten. Horst Wagner ersetzte Deppisch, außer beim ersten Gegentreffer, allerdings wie gewohnt sehr gut. Der TSV Abtswind spielt nicht umsonst 3 Ligen höher. Daher kann Geesdorf mit der gezeigten Leistung durchaus voll und ganz zufrieden sein.

SC Ebrach - 1. FC Geesdorf 0 : 1

Einen glücklichen 1 zu 0 Auswärtssieg erlangte der FCG im Vorbereitungsspiel gegen den SC Ebrach.
Es war kein gutes Spiel. Tempofussball war in diesem Spiel nur kaum zu finden. Viele Akteure wirkten müde. Trotzdem hatte Michael Ludwig die erste große Chance des Spiels. Sein Schuss aus 18 Metern war fast perfekt geschossen, doch der Keeper hielt klasse und lenkte den Ball knapp übers Tor. Chancen waren Mangelware. Es dauerte über eine halbe Stunde ehe Christian Hahn die nächste gute Gelegenheit hatte. Die Defensive des FCG stand allerdings gut. Große Chancen ließ sie nicht zu. Doch vor der Pause kam Ebrach besser ins Spiel und bekam daher auch einige Gelegenheiten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann aber die Führung der Gäste: Schöner Pass von Hahn auf den Trainer Michael Ludwig, der den Ball über den Keeper ins Tor lupft.
In der zweiten Halbzeit machte Geesdorf nichts mehr, außer sich hinten rein zu stellen. Daher hatte Ebrach, vorallem gegen Ende des Spiels, einige große Gelegenheiten. Doch der Geesdorfer Torwart Christian Deppisch erwies sich wieder einmal als sicherer Rückhalt und hielt alles was aufs Tor kam. Einige Kontergelegenheiten hatte Geesdorf dennoch, wie zum Beispiel durch Stefan Weiglein oder Michael Ludwig. Besonders lobenswert war die Leistung des Geesdorfer Debütanten Andreas Laudenbach, der den verletzten Marco Pfrang ersetzte. Er zeigte, dass dieser Neuzugang eine Verstärkung darstellt, auch wenn am Ende sichtlich die Kraft verloren ging.